Innenputz weist unterschiedliche Eigenschaften auf, die das Raumklima optimal regulieren. Darüber hinaus dient er hervorragend zur Unterstützung der Wärmedämmung sowie zur Gestaltung der Wände. Erfahren Sie mehr auf Maler.org.
Der Innenputz ist heute längst nicht mehr nur zum Ausgleich von Unebenheiten des Mauerwerkes gedacht. Er muss mittlerweile Ansprüche an einen persönlichen Wohnstil erfüllen und hat sich zu einem gestalterischen Element des Wohndesigns entwickelt. Durch viele verschiedene Farbtöne und Putzstrukturen können sich ganz individuelle Vorstellungen der Wohnraumgestaltung verwirklichen lassen. Außerdem besitzt er die Eigenschaft der Luftfeuchtigkeits-Regulierung und unterstützt die Wärmedämmung von innen. Innenputz nimmt sowohl im Winter als auch im Sommer die Feuchtigkeit auf und gibt diese bei zunehmender Trockenheit wieder ab, wodurch ein ausgeglichenes Raumklima geschaffen wird.
Innenputz und Außenputz – verschieden Funktionen
Der Außenputz soll neben der ästhetischen im Wesentlichen eine schützende Funktion des Gebäuden erfüllen. Es sind teilweise hoch komplexe Zusammenstellungen aus Dämmplatten, Befestigungen und einer mehrschichtigen Außenputz-Verstärkung, die auf der Außenwand des Hauses geklebt und gedübelt werden.
Der Innenputz unterliegt einer wesentlich geringeren thermomechanischen Belastung als der Außenputz und erfüllt einige Standardfunktionen. Diese Funktionen können in zwei Kategorien unterteilt werden: Die sogenannten direkten und indirekten Funktionen.
Bei den direkten Funktionen handelt es sich um gestalterische Funktionen an der Wand und Decke. Das gewünschte Erscheinungsbild der Innenputzoberfläche kann von einer ebenen, glatten Fläche bis zur rustikalen, groben Kellenstruktur reichen. Weiterhin kann sie als geeignete Fläche genutzt werden, um die Innendämmung zu befestigen.
Bei den indirekte Funktionen soll der Innenputz ein positives Wohnklima erzeugen und idealerweise zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen und somit die Ausbreitung von Mikroorganismen wie zum Beispiel dem Schimmelpilz verhindern.
Innenputz trägt zur Wärmedämmung bei
Besonders bei älteren nicht energieeffizienten Gebäuden sollten Sie die Wärmedämmung berechnen lassen. Bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, ist eine äußere Warmdämmung kaum möglich. Hier half bisher nur ein nachträgliches Auftragen von Wärmedämmputz, der die Erhöhung der Wärmedämm-Eigenschaften von Außenwänden gewährleistet.
Die neuste Generation des Innenputzes zielt genau auf diese Problematik ab. Sie ist dampfdurchlässig, rein mineralisch und vermeidet so, auf feuchtem Mauerwerk aufgetragen, Salzausblühungen. Studien belegen, dass zuvor kalte und nasse Außenwände, durch den Einsatz von dieser neuen Innenputz-Entwicklung dauerhaft trocken geblieben sind.
Selbstverständlich sind das Anbringen der Wärmedämmung und die dazu gehörigen Sanierungsmaßnahmen eine teure Angelegenheit, aber wenn Ihnen bei der Wärmedämmung Kosten entstehen, sollten Sie diese auch als langfristige Investition betrachten. Denn mit modernen Wärmedämmsystemen lassen sich bis zu einem Viertel der Heizausgaben einsparen. Somit amortisieren sich die hohen Investitionskosten schnell.
Berechtigt ist auch die Frage, ob man die Wärmedämmung selbst durchführen soll oder sich entscheidet, einem Profi den Auftrag zu geben. Von Vorteil ist es natürlich einen Spezialisten die Sanierungsmaßnahmen vornehmen zu lassen, da er sich mit den verschieden Herstellern, Preisen, Materialien und deren Qualitäten besser auskennt und so die Arbeit schnell, kostengünstig und professionell ausführen kann.
Das Auftragen des Innenputz sollten Sie einem Profi überlassen. Denn nur durch das fachgerechte Ausführen werden die energieefizienten und Raumklima regulierenden Eigenschaften wirksam.
Haben Sie Risse im Innenputz entdeckt und möchten sie ausbessern lassen. Holen Sie sich Rat und Angebote vom Profi! Hier bei Maler.org