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Maler im Ausland

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 17. Mai 2018
Lesedauer: 2 Minuten

Auslandserfahrungen kommen immer gut an. Nicht nur im Freundes- und Bekanntenkreis, sondern auch bei den Arbeitgebern. Auslandserfahrung zeugt von Interesse und dem Bestreben, sich weiterzubilden. Leider wagen immer weniger Handwerker den Schritt in ein anderes Land. Sprachliche Barrieren, fremde Kulturen oder ungewohnte Klimaveränderungen hindern besonders junge Lehrlinge und Gesellen vor einer Veränderung. Dabei sind deutsche Handwerker und besonders Maler im Ausland sehr begehrt.

Deutsche Maler: Effektivität, Qualität, Zuverlässigkeit

Studien und Befragungen im Ausland belegen, dass deutsche Maler das Image haben, sehr genau und effektiv zu arbeiten. „Sie sind schnell und zuverlässig“ meint James Irwin, Bauunternehmer aus Australien. Der 54 Jährige beschäftigt 2 deutsche Maler in seinem Unternehmen, die er vor 5 Jahren eingestellt hat. Beide konnten durch ihre Qualität überzeugen. „Sie kennen sich mit den neuesten Entwicklungen am Markt aus und wissen, wann sie ihr Material am besten einsetzen müssen“. Irwin ist begeistert von der Arbeitsweise und dem Sachverstand, der mittlerweile auch auf die australischen Kollegen abfärbt.

Nachdem Alexander Reinhardt seine Lehre in Dortmund abgeschlossen hatte, arbeitete er einige Jahre in seinem Ausbildungsbetrieb als Maler. Dort konnte er seine Kenntnisse erweitern, bevor er 2001 zum ersten Mal ins Ausland ging. 1 Jahr arbeitete er in der Türkei bei unterschiedlichen Malerbetrieben. Er erlernte neue Techniken und Anstricharten. urück in Deutschland folgen Anstellungen für Maler in Frankfurt und Mainz.

2004 bekam er erneut die Chance, sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln. Über ein BMBF Stipendium konnte er nach Italien gehen. Dort lernte er den australischen Unternehmer Irwin kennen, der sofort von den Fähigkeiten des deutschen Malers überzeugt war. Prompt folgte das Jobangebot und Reinhardt zog mit Frau und Kind in die Metropole Sydney.

Weiterbildungsangebote für Maler

>Für Maler und Lackierer sind besonders die Angebote des Bundesministeriums für Forschung und Bildung sowie des Zentralverbands des deutschen Handwerks interessant. Im Auftrag des Ministeriums erscheint jährlich eine Informationsbroschüre, die verschiedene Staaten vorstellt und dem Maler, egal ob Lehrling, Geselle oder Meister, interessante Tipps gibt.



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