Wenn Sie sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr wohl fühlen oder wenn Sie Ihr alter Einrichtungsstil anödet, ist es längstens an der Zeit, einmal alles von Grund auf zu erneuern. Wie hoch die Renovierungskosten sind, möchte man natürlich im Vorfeld wissen. Doch was muss man alles mit einkalkulieren? Oder kann man es sogar bezuschussen lassen?
Wenn die Zimmer schon seit Jahren nicht mehr neu tapeziert oder frisch gestrichen wurden, wenn sich in der Küche der fettige Dampf vom Essen zubereiten an den Wänden abgelagert hat oder wenn im Kinderzimmer immer noch die Babytapete hängt, obwohl längst ein Teenager drin wohnt – dann ist es höchste Zeit zu renovieren. Die Frage, die sich stellt, ist natürlich die nach den Kosten für die Renovierung. Natürlich hängen die Renovierungskosten vom Umfang der geplanten Arbeit ab, deshalb sollte vorab ein Plan erstellt werden, welche Zimmer renoviert werden sollen oder ob gar eine komplette Renovierung des Hauses ansteht.
Renovierungskosten einsparen
Hat man sich auf bestimmte Räume festgelegt und will beispielsweise nur stark beanspruchte Räume wie das Badezimmer renovieren lassen, kann man damit beginnen, die Renovierungskosten zu berechnen. Wichtigste Frage ist in diesem Zusammenhang natürlich: Selber machen oder vom Profi renovieren lassen? Arbeitet man selber, fallen in erster Linie die Materialkosten an. Auch die benötigten Arbeitsgeräte und Werkzeuge müssen angeschafft oder ausgeliehen werden. Das können einfache Sachen wie Pinsel, Farbroller oder Kleistereimer sein, aber auch große und etwas kostspieligere, wie Tapeziertisch oder Kleistermaschine. Holt man sich einen Maler, um die Renovierung durchführen zu lassen, muss man sich über die Arbeitsmaterialien keine Sorgen machen, denn die bringt der Profi mit. Auch verschiedene, Ihren Wünschen entsprechende Farben oder Tapeten kann er preisgünstig im Großhandel besorgen – selbstverständlich nach Absprache mit dem Auftraggeber. Man spart sich also viel Zeit und Arbeit, wenn man einen Fachmann beauftragt.
Es gilt abzuwägen, was für einen persönlich die bessere Lösung ist – Zeit und Nerven einsparen, durch die Arbeit des Profis oder Geld einsparen, wenn man selber renoviert. In jedem Fall sollte man sich einen Kostenvoranschlag von einem Malerfachbetrieb erstellen lassen.
Sind Renovierungskosten steuerlich absetzbar oder staatlich bezuschusst?
Kann man Renovierungskosten steuerlich absetzen? Man kann! Seit 2009 kann man 20 Prozent (von maximal 6000 Euro) der Kosten für die Renovierung absetzen. Das gilt sogar für das Renovieren der Fenster im Haus. Allerdings verlangt das Finanzamt einen Nachweis, das die Handwerkerrechnung nicht bar bezahlt wurde.
Bekommt man einen Zuschuss zu den Renovierungskosten als Hartz 4 Empfänger? Einheitliche Regelungen gibt es hier nicht, es entscheidet in jedem Fall der zuständige Sachbearbeiter. In Berlin werden beispielsweise die Kosten für eine Renovierung bei Einzug nicht übernommen. In jedem Fall sollte man nachfragen.
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