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Mauerwerkstrockenlegung

Wasserschadensanierung – schnelles Handeln ist wichtig

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 24. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten
- © Christoph Huebner by Flickr.com

Ist die Badewanne übergelaufen? Ist ein Rohr im Mauerwerk gebrochen? Ist der Schlauch der Waschmaschine geplatzt? Ist das Dach undicht? Schnelles Handeln ist gefragt! Maler.org klärt auf: Was alles zur Wasserschadensanierung gehört!

Wasserschadensanierung

Eine Wasserschadensanierung ist hier dringend nötig – © Christoph Huebner by Flickr.com

Ein Wasserschaden ist schnell passiert. Eine übergelaufene Badewanne, eine defekte Waschmaschine oder ein Rohrbruch im Mauerwerk – die Ursache für feuchte Wände und Räume können vielfältig sein. Auch der Keller kann von einem Feuchtigkeitsproblem betroffen sein, wenn beispielsweise aufsteigendes Grundwasser das Mauerwerk in Mitleidenschaft zieht. Solche Wasserschäden sollten schnellstens von einem Fachmann begutachtet und beseitigt werden, da sich sonst Schimmel an der Wand bilden kann. Um die Kosten für die anschließende Wasserschadensanierung in Grenzen zu halten, sollte der Wasserschaden der Versicherung gemeldet werden.

Wasserschadensanierung – das sind die Möglichkeiten

Ein feuchter Keller erfordert besonders viel Aufmerksamkeit, da die Feuchtigkeit dort nicht verdunsten kann. Da Kellerräume in der Regel nicht beheizt sind und auch nur wenige kleine Fenster haben, muss man beim Keller trockenlegen besonders große Sorgfalt walten lassen. Ist der Grund für den Wasserschaden im Keller von unten hochdrückendes Wasser, muss überprüft werden, ob die Horizontalsperre des Hauses beschädigt ist. Gegebenenfalls muss sie erneuert werden, damit kein Wasser mehr in den Kapillaren des Mauerwerks aufsteigen kann. Einen weiteren Schutz bietet eine Kellerabdichtung außen, jedoch ist eine Wasserschadensanierung mit dieser Methode nachträglich nur mit großem Aufwand durchzuführen, da das komplette Haus sozusagen ausgegraben werden muss.

Auch eine Bautrocknung kann bei einem Wasserschaden sinnvoll sein. Mit einem Adsorptionstrockner kann man die Feuchtigkeit aus den Räumen ziehen. Auch mit einem Infrarottrockner, der die Feuchte aus den Wänden zieht, kann eine Wasserschadensanierung durchgeführt werden. Mit der Mikrowellentrocknung, bei der die Wassermoleküle in der Wand erhitzt werden, sodass das Wasser von innen nach Außen verdampfen kann, wird ein ähnlicher Effekt wie bei der Infrarottrocknung erzielt. Die so dem Mauerwerk entzogene Feuchtigkeit wird dann mit Kondenstrocknern aufgenommen.
Wenn man bei einer Wasserschadensanierung eine Bautrocknung durchführen lässt, braucht man in jedem Fall eine Fachfirma, die über das notwendige Gerät verfügt.

Wasserschadensanierung vom Fachmann durchführen lassen

Hat man selber keine Schuld an dem Wasserschaden, tritt die Versicherung des Verursachers für die bei der Wasserschadensanierung entstehenden Kosten ein. In jedem Fall sollte man die Wasserschadenbeseitigung nur sachkundigen Fachleuten überlassen, denn eine unsachgemäße Entfeuchtung kann das Mauerwerk schädigen.
Lassen Sie sich bei der Sanierung eines Wasserschadens vom Fachmann beraten! Alles Wichtige über Mauerwerkstrockenlegung und Angebote bekommen Sie auf Maler.org.



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