Rot, Blau, Grün oder einfach ganz natürlich in Ocker- und Sandfarben. Buntsteinputz schmückt nicht nur Sockelflächen, sondern kann auch als Raumgestaltungsmittel eingesetzt werden. Maler.org informiert Sie über die vorteilhaften Eigenschaften des Putzes und die umfangreichen Möglichkeiten, die er bietet!
Der Buntsteinputz gehört zu den pastösen Putzen, die aus organischen Bindemitteln auf Dispersionsbasis bestehen. Die pastösen Putze können in drei Gruppen eingeteilt werden: Dispersions-Silikatputze, Dispersionsputze und Silikonharzputze. Diese unterscheiden sich nach der Art des verwendeten Bindemittels. Die genauen Eigenschaften der einzelnen Gruppen erhalten Sie beim Fachgruppe Putz & Dekor im Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.
Buntsteinputz als Außenputz
Als Außenputz wird er häufig im Sockelbereich genutzt, denn er besticht durch eine hohe Witterungsbeständigkeit und verhält sich besonders widerstandsfähig gegenüber mechanischen Belastungen. Durch seine robuste Eigenschaft wird er auch gerne im Innenraum, wie etwa an Säulen und Pfeilern verwendet. In öffentlichen Räumen, wie Treppenhäusern oder Hauseingänge kommt er ebenso als Wandputz zum Einsatz, denn er lässt sich durch seine glatte Oberfläche besonders gut reinigen. Durch die pflegeleichte Charakteristik können Sie ihn auch für den sichtbaren Bereich als Oberputz einsetzen. Vor dem Putz auftragen wird der Untergrund mit einer Haftgrundierung vorbereitet, damit der Buntsteinputz sich Innen mit der Wand verbinden kann. Großer Vorteil für die Verarbeitung des klassischen Putzes ist, dass er bereits verarbeitungsfertig ist und nicht mehr angemischt werden muss.
Buntsteinputz macht seinem Namen alle Ehre
Neben der robusten Eigenschaft erhalten Sie mit dem Buntsteinputz umfangreiche Raumgestaltungsmöglichkeiten. Denn der Wandputz lässt sich in zwei Farbbereiche einteilen. Zum einen können durch die Verwendung von naturbelassenem Kies oder Quarz unterschiedliche Töne im natürlichen Farbspektrum geschaffen werden. Zum anderen steht Ihnen, mit dem neuartigen „Multicolor-Effekt“ die ganze Farbwelt offen. Dabei werden die Quarzkörner beliebig eingefärbt und können zusätzlich noch mit anderen Farben gemischt werden, sodass sowohl Marmorierungen möglich sind als auch Mosaike. Zusätzlich zur Farbe können Sie auch verschiedene Materialien auswählen, wie unterschiedliche Sande, die sich in der Körnung unterscheiden.
Der pastöse Putz schafft jedoch trotz Struktur glatte Wände, die zurzeit ganz im Trend der Raumgestaltung stehen und zudem noch einfach zu pflegen sind. Zusätzlich stabilisiert er, durch die Aufnahme von Wasserdampf, das Wohnklima. Hier empfiehlt es sich Innenputze auf Silikatbasis zu wählen, die auch als Schlussbeschichtungen von Dämmsystemen genutzt werden können. Dekorputze werden mittlerweile ohne Weichmacher und Formaldehyd in den Bindemitteln hergestellt. Zudem sind sie lösemittel- und geruchsfrei, wodurch Sie unbedenklich und gesundheitsschonend eingesetzt werden können.
Fazit
Der pastöse Putz schafft trotz seiner ungewöhnlichen Struktur glatte Wände, die gut aussehen und einfach zu pflegen sind. Auch die Farbgebung des Materials ist für viele Hausbesitzer ein ausschlaggebendes Argument.Lassen Sie sich am besten bei der Wahl des richtigen Putzes von einem Fachmann beraten, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Einen passenden Maler- und Lackierer, den kompetenten Meisterbetrieb der Maler-Lackierer Innung, in Ihrer Nähe für Ihre Fassadengestaltung mit Dekorputz finden Sie hier auf Maler.org.