Etwas, dass nicht jeder weiß, aber wissen sollte: Die Wartung technischer Einheiten in einem Gebäude wäre ohne die Revisionsklappen im Trockenbau unmöglich. Der Sicherungskasten, Strom- und Wasserzähler, Gas- und Wasseranschlüsse, Notstromschalter – all diese Module müssen zwangsläufig gewartet werden. Wie? Darüber informiert Sie Maler.org!

Revisionsklappen im Trockenbau dienen der Wartung und Sichtung von technischen Modulen in einem Gebäude. – © Maler.org
Revisionsklappen im Trockenbau erfüllen einzig und alleine einen Zweck: Sie bieten die Möglichkeit für Serviceeinheiten technischer Module in einem Wartungsschacht. Im Zuge von diversen Trockenbauverfahren lassen die Baufirmen heute eine Reihe von Wand- oder Deckenverkleidungen verbauen, die aber nach wie vor Maßnahmen der Instandhaltung für dahinterliegende Systeme wie Armaturen, Gasleitungen oder Hauptanschlüsse gewährleisten müssen. Zu diesem Zweck – abhängig von den Größenordnungen der Konstruktionen – werden entweder Trockenbau Revisionsklappen oder Revisionstüren von Anfang an mit eingeplant und eingebaut. Die häufigsten Anwendungsbereiche liegen dort, wo Stromkästen und Hauptsicherungen (wie hier von der Firma Hager) erreichbar sein müssen – sie finden aber auch für Feuerlöscher oder Hydranten Einsatz.
Dadurch, dass sich in Deutschland und auch sonst in Europa eine besondere Produktionsform – die Revisionsklappe oder –tür mit Vierkantverschluss – durchgesetzt hat, siedelten sich die Preise für Revisionsverschlüsse in günstigen Preissegmenten an. Andere Preise für Verschlussarten hingegen wie Zylinderschlösser, Dreikantverschlüsse oder besondere Verschlüsse wie Sternschlösser oder auch die gängigen Schnapper, blieben aufgrund der aufwendigeren Herstellung stabil und gleich teuer.
Anwendungsgebiete von Revisionsklappen im Trockenbau
Revisionsklappen werden im Trockenbau in Wände oder Decken integriert. Die dahinter möglicherweise befindlichen Leitungen, Notstromschalter oder auch Ablesesysteme wie Wasseruhren oder Stromzähler, können dadurch gewartet werden und sind weiterhin zugänglich. In der üblichen Verarbeitungsform gibt es Revisionsklappen aus Kunststoff oder aus Metall. Metallklappen bieten den Vorteil der Feuerschutzsicherheit, sie sind jedoch schwieriger zu verarbeiten, da sie geschraubt und verspachtelt werden müssen. Kunststoffrevisionen bieten zwar keine Armierung gegen Feuer und Hitze, können aber im Streck- oder Clipsystem eingebaut werden. Eine weitere Problematik stellt der Einsatz in Feuchträumen dar – hier wählt der Malerfachbetrieb die richtigen Materialien aus.
Da es aber auch unter anderem verschiedene Bauweisen im Trockenbau für Wände und Decken gibt, welche zum Beispiel mit unterschiedlich starken Gipskartonplatten beplankt werden, müssen die verschiedenen Trockenbaufirmen auch mit Revisionsklappen in unterschiedlichen Größen ausgestattet sein.
Kosten und Preise für Revisionsklappen im Trockenbau
Da die gängige Form der Revisionsklappen heute in der Massenfertigung hergestellt werden, bedeutet das immense Kosteneinsparungen im Produktionsvorgang – dadurch werden auch die Preise im Trockenbau gesenkt. Viele Malerbetriebe, die heute auch im Trockenbaugeschäft tätig sind, können so durch die geringen Materialkosten mit günstigen Preisen und Angeboten auffahren. Da Serviceschächte gerade beim Innenausbau eine zwingende Notwendigkeit darstellen, sind Revisionsklappen aus dem Trockenbau nicht mehr wegzudenken. Jedes System, dass eine regelmäßige Wartung erforderlich macht, benötigt zwangsläufig einen direkt zugänglichen Bereich zum Wartungsschacht.
Die Revisionsklappenvarianten sind dabei sehr unterschiedlich, und aufgrund von immer neuen Baumaßnahmen und neuer Baustile ändern sich auch die Formen und die technischen Details immer wieder. Es gibt alle Möglichkeiten für die Montage – selbst über Eck für Gas- oder Wasserleitungen, die stockwerkübergreifend in einem Gebäude verlaufen. Der Sinn und Zweck der Revisionsklappen bleibt dabei jedoch immer gleich: Man muss dahinter schauen und handlich arbeiten können.