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Stuckarbeiten

Stuck-Gießformen: ein Werkzeug des Stuckateurhandwerks

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 26. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten

Sie möchten besondere Stuckformen an Ihre Hausfassade oder den Innenräume anbringen lassen und benötigen Hilfe dabei? Auf Maler.org fFinden Sie den richtigen Experten, der individuelle Gießformen anfertigen kann und Ihnen dabei hilft, Ihr Projekt zu verwirklichen.

Räume und Fassaden erhalten durch mannigfaltige Stuckarbeiten unverwechselbare Eleganz und einen besonderes Flair. Zahlreiche Stuckelemente zur Innenraumgestaltung, wie beispielsweise Lampen, Ornamente oder Medaillons, werden häufig an Decken angebracht, was Säle und Räume oftmals opulent aussehen lässt. Zur Herstellung von besonderen Stuckformen werden wiederverwendbare Gießformen benutzt, die in der Regel aus Kautschuk bestehen. In diese Formen wird eine noch teigartige rohe Stuckmasse gegossen, die nach einer Zeit aushärtet. Nach dem Stürzen der Form ergibt sich auf diese Weise ein fertiges Stuckelement. Der Vorteil hierbei ist, dass die Gießformen nur einmal hergestellt werden müssen, was eine kostengünstige Serienproduktion der Wunschmodelle ermöglicht.

Stuck-Gießformen zur Herstellung von freien Formen

Um den Stuck herstellen zu können, wird für die Rohmasse ein Gemisch aus Gips, Kalk, Sand, Zement und Wasser benötigt. Zur Herstellung von Stuckprofilen und geraden Zierleisten wird nicht unbedingt eine vorgefertigte Form benötigt, da die Masse direkt in der Regel auf den angenässten Putzgrund aufgetragen und gezogen werden kann. Anschließend wird der Stuckmasse mit einer Schablone die gewünschte Form gegeben.

Welche Vorteile bieten Gießformen?

Aber aus Stuck können nicht nur gerade Zierleisten entstehen. Im Stuckateurhandwerk spielt auch das Ausgießen von Formen eine zentrale Rolle. Mit der Verwendung von individuellen Gießformen können eine ganze Reihe von freien Formen hergestellt werden, wie beispielsweise florale Dekore, Stuckrosetten für die besondere Deckenbeleuchtung oder Stuck-Pilaster.

Je nachdem, welche Formen der Stuck erhalten soll, variieren jedoch die Mischungsverhältnisse. Das variantenreiche Gipsgemisch hat den Vorteil, dass das Material für Stuck je nach Konsistenz und Wasseranteil bereits nach knapp 15 Minuten auszuhärten beginnt. Die in Gießformen hergestellten Stuckformen können beispielsweise an den Fassaden oder Säulen, an der Wand oder Decke befestigt werden. Charakteristisch bei diesem Herstellungsverfahren ist die Erzeugung von Hoch-, Halb- oder Flachreliefs. Diese Reliefs zeichnen sich dadurch aus, dass die Formen aus der Ebene hervortreten und ein 3D Effekt vermitteln.

Stuck vom Profi

Bei der Herstellung von Stuckelementen mithilfe von wiederverwendbaren Gießformen können Figuren quasi in Serienproduktion hergestellt werden. Jedoch spielt Handarbeit immer noch eine wichtige Rolle: Das Einpassen und Befestigen oder die Herstellung von exakten geraden Wänden und rechten Winkeln ist eine Arbeit für Profis. Ein Stuckateur sollte hierbei dringend einbezogen werden. Er hat die nötige Erfahrung und kennt sich mit dem Herstellungsverfahren und Mischungsverhältnis am besten aus.



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