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Putz und Verputzen

Der Außenputz ist Wärmedämmung, Schutz und Dekoelement zugleich

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 24. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten

Mit einem dekorativen Außenputz lassen sich die Wände im Außenbereich vielseitig gestalten. Zudem soll er ganz funktionale Zwecke erfüllen, wie die Wärmedämmung von Gebäuden und das Verhindern von Wasserschäden am Mauerwerk. Maler.org zeigt, welche Anforderungen ein guter Außenputz außerdem erfüllt!

Aussenputz
Außenputz kann in vielen verschiedenen Putzarten auf eine Häuserwand aufgetragen werden. © Maler.org

Bevor die Außenwand verputzt werden kann, muss zunächst ein Grundputz aufgetragen werden. Dieser gleicht kleinere Unebenheiten im Mauerwerk aus und bereitet die Wand optimal auf das Auftragen des Außenputzes als Haftgrund vor. Wechselnde klimatische Bedingungen führen bei einfach direkt aufgetragenem Putz zu Rissen. Der Grundputz erfüllt hier die Aufgabe als flexible Zwischenschicht, um Spannungen auszugleichen. Risse oder Abplatzungen im Außenputz sind nicht nur ärgerlich und unschön anzusehen, sie können auch durch Mängel am Grundputz bedingt sein. Deshalb ist es durchaus empfehlenswert, direkt einen Maler mit diesen Arbeiten zu beauftragen. Hier auf Maler.org können Sie sich unverbindlich und kostenlos Angebote von Malerbetrieben aus Ihrer Region einholen!

Anforderungen an einen Außenputz

Ein guter Außenputz muss viele Eigenschaften erfüllen, um seinen Aufgaben zu genügen:

  • Da der Außenputz naturgemäß zahlreichen Wettereinflüssen ausgesetzt ist, muss er witterungs- und feuchtigkeitsbeständig sein. Er soll das Mauerwerk vor Wasserschäden und Schimmelbildung schützen. Außerdem sollte er sich bis zu einem bestimmten Grad hin ausdehnen können. Die Dehnfähigkeit verhindert das Abplatzen des Putzes und das Entstehen von unschönen Rissen.
  • Im Winter dient der Wandputz als Wärmedämmung und sorgt dafür, dass nicht zu viel warme Luft nach außen hin verloren geht. Mit einer Fassadendämmung lassen sich diese Eigenschaften noch erheblich verstärken und Heizkosten sparen. Im Sommer stellt der Fassaden-Putz eine Schutzschicht gegen die Sonneneinstrahlung dar, wodurch die Wohnräume angenehm kühl bleiben.
  • Der Außenputz verleiht jedem Gebäude ein individuelles Aussehen. Wird die Fassade mit einem hellen Putz versehen, lässt sich der kühlende Effekt im Sommer zusätzlich verstärken.

Materialwahl für den Außenputz

Ob Sie sich bei der Auswahl des Materials für einen mineralischen oder für einen kunstharzgebundenen Außenputz entscheiden, hängt von Klimabedingungen, Untergrund und Budget ab:

  • Kunstharzgebundenes Material, auch Dispersionsputz genannt, eignet sich vor allem zu gestalterischen Zwecken, denn die Auswahl der Farben, Strukturen und Körnungen ist hier noch reichhaltiger als beim mineralischen Putz.
  • Mineralischer Putz besteht aus Zement, Gips und Kalk und hat die Fähigkeit Feuchtigkeit aufzunehmen, zu speichern und durch Verdunstung wieder abzugeben. Auf diese Weise lässt er Wände atmen und verhindert eine Schimmelbildung. Der Putz kann auch im Nachhinein gestrichen werden.


Fazit

Im Außenbereich muss der Putz verschiedensten Witterungsverhältnissen wie Feuchtigkeit, UV-Strahlung und schwankenden Temperaturen standhalten. Außenputz kann jedoch auch als dekorative Beschichtung auf das Mauerwerk aufgetragen werden. Nach einer fachlichen Beratung zur Material- und Farbauswahl kann Ihnen ein geschulter Maler Ihr Haus professionell verputzen!

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