Es gibt viele verschiedene Bodenbeläge, doch nicht alle sind gleichermaßen für die Nutzung in der Küche geeignet, da sie beispielsweise schlecht zu reinigen oder nicht feuchtigkeitsbeständig sind. Was der richtige Bodenbelag für Ihre Küche ist und vor allem warum, können Sie hier auf Maler.org lesen.
Die Bedeutung und Nutzung der Küche hat sich über die Jahrhunderte stetig verändert. Einstmals der zentrale Raum des Hauses, entwickelte sie sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Ort, an dem auf möglichst kleinem Raum alle Arbeitsabläufe rationalisiert und vereinfacht werden sollten. Genau wie die Küche selbst, hat sich auch der Bodenbelag der Küche gewandelt.
Der Wandel des Bodenbelags in der Küche im 20. Jahrhundert
Das beste Beispiel für die Entwicklung der Küche zu Beginn des letzten Jahrhunderts war die 1926 erfundene Frankfurter Küche. Diese bedeutete die absolute Rationalisierung dieses Raumes: Wenig Platz, alles Notwendige griffbereit, schnell und einfach zu reinigen. Entsprechend wenig abwechslungsreich gestaltete sich auch der Bodenbelag in einer derartigen Küche, da Gäste diese häufig ohnehin nur von außen sahen. In den letzten Jahren hat sich diese Entwicklung jedoch umgekehrt und die Küche rückte wieder in den Mittelpunkt der Wohnung, sodass sie nicht mehr nur der reinen Essenszubereitung diente. So gibt es heute viele Küchen, die nach dem Vorbild einer amerikanischen Wohnküche direkt mit dem Wohnzimmer verbunden sind. Hier wird gemeinsam mit der Familie oder Freunden gekocht, gegessen oder bei einem Glas Wein eine schöne Zeit verbracht. Durch die andere Nutzung haben sich auch die verlegten Bodenbeläge, die in der Küche eingesetzt werden, deutlich gewandelt. Es kommen nicht mehr ausschließlich praktische Bodenbeläge in der Küche zum Einsatz, wie etwa Fliesen oder Linoleum, sondern auch Holz, Kunststoff und sogar textile Bodenbeläge. Praktischer Nutzen und eine ansprechende Optik, dank qualitativ hochwertiger Materialien und einer Verlegung durch den Fachmann, gehen heute bei modernen Küchen ohnehin Hand in Hand.
Wie Sie den geeigneten Bodenbelag für Ihre Küche finden
Je nach Nutzung und Größe ergeben sich in der Küche an den Bodenbelag unterschiedliche Anforderungen. In großen Küchen, in denen nur sehr selten gekocht wird, sind Kunstfaser Teppichböden deutlich sinnvoller, als in viel genutzten und relativ kleinen Küchen. In einer Küche ist auch der Bodenbelag Laminat durchaus sinnvoll, da dieser meist fußwärmer als Fliesen ist und bei einer offenen Wohnküche übergangslos auch im angrenzenden Wohnzimmer verlegt werden kann. Zudem lässt sich auch Laminat leicht reinigen. Ansonsten gibt es noch Materialien wie Kunststoff, etwa den bewährten PVC Bodenbelag, welcher in vielen Designs verfügbar ist, leicht sauber gehalten werden kann und sich der Form der Küche verhältnismäßig einfach anpassen lässt. Neu im Trend liegen auch Bodenbeschichtungen, die direkt auf den Fußboden aufgebracht werden. Spezielle Effekte bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für rutschfeste und robuste Böden. Im Vergleich zu Fliesen ist dies eine interessante Alternative. Ebenso wie PVC oder praktisches Linoleum, die sich in Ihrer Küche als Bodenbelag sehr schnell verlegen lassen.
Fazit