Ein frischer Anstrich der Fassade verleiht Ihrem Haus nicht nur ein ansprechendes, gepflegtes Aussehen, sondern erfüllt auch eine Schutzfunktion. Die richtige Fassadenfarbe schützt die Bausubstanz vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und UV-Strahlung und trägt damit erheblich zur Werterhaltung Ihrer Immobilie bei. Allerdings kann ein professioneller Fassadenanstrich schnell zu einer kostenintensiven Investition werden. Die Preisspanne reicht je nach Hausgröße, Farbqualität und Zustand der Fassade von wenigen Tausend bis zu mehreren Zehntausend Euro. Um die anfallenden Kosten realistisch einschätzen zu können, lohnt sich ein detaillierter Blick auf die verschiedenen Kostenfaktoren. Zudem gibt es Einsparmöglichkeiten, mit denen Sie Ihr Budget schonen können.
- Fassade streichen: Kosten pro m2 im Überblick
- Fassade streichen lassen: Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
- Wie viel kostet Fassadenfarbe?
- Fassade streichen Kosten mit Gerüst: Beispielrechnung für 100 Quadratmeter Wandfläche
- Fassade streichen: Wie kann ich Kosten einsparen?
- Gibt es eine Förderung für einen Fassadenstrich?
- Auf diese 5 Dinge sollten Sie achten
- Fazit
- Fassade streichen Kosten: Häufig gestellte Fragen
- Quellen
Alles auf einen Blick:
- Die Kosten für den Fassadenanstrich sind abhängig von der Größe, der Fassadenfläche, der Vorarbeit sowie der Materialqualität, der Gerüstkosten und dem Malerbetrieb.
- Im Schnitt müssen Sie für einen professionellen Fassadenanstrich mit Gesamtkosten von etwa 90 bis 115 Euro pro Quadratmeter rechnen.
- Verwenden Sie für einen Hausanstrich ausschließlich hochwertige Materialien aus dem Fachhandel für ein langanhaltendes Ergebnis.
- Es gibt die Möglichkeit, staatliche Fördermittel zu beantragen, aber nur, wenn der Anstrich gleichzeitig mit der Erneuerung der äußeren Fassadendämmung durchgeführt wird.
- Ansonsten können Sie die Handwerkerleistungen für das Streichen allein in der Regel steuerlich geltend machen.
Fassade streichen: Kosten pro m2 im Überblick
| Position | Preis pro Quadratmeter |
|---|---|
| Gerüstkosten (inkl. Auf- und Abbau) | 5 bis 15 Euro |
| Fassadendämmung | 50 bis 300 Euro |
| Vorbereitung (Reinigen, Putzarbeiten, Spachteln) | 2 bis 15 Euro |
| Grundierung, Materialkosten | 1 bis 5 Euro |
| Grundierung, Handwerkerkosten | 5 bis 15 Euro |
| Fassadenfarbe | 2,50 bis 20 Euro pro Liter |
| Mischen/Farbtonanpassung | 1 bis 2,50 Euro |
| Fassadenanstrich, Handwerkerkosten (2 Schichten) | 20 bis 60 Euro |
| Anfahrtskosten | pauschal |
Die individuellen Kosten können je nach Projekt deutlich variieren. Umfangreiche Arbeiten wie die Erneuerung der Fassadendämmung oder komplexe Sanierungsmaßnahmen sollten Sie am besten in die Hände eines erfahrenen Fachbetriebs legen. Um den passenden Maler für Ihr Projekt zu finden, empfiehlt sich ein Angebotsvergleich. Holen Sie sich hierfür am besten mehrere unverbindliche Kostenvoranschläge ein und vergleichen Sie diese sorgfältig.
Fassade streichen lassen: Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Wenn Sie Ihr Haus neu streichen möchten, dann können unterschiedlich hohe Kosten auf Sie zukommen, wobei die Gesamtkosten im Schnitt zwischen 90 und 115 Euro pro Quadratmeter liegen können. Diese setzen sich aus Material- und Arbeitskosten zusammen. Bei der Kostenberechnung müssen verschiedene Kostenfaktoren beachtet werden, wozu unter anderem die Flächengröße und der Zustand der Fassadenflächen.
Wovon hängen die Kosten für einen Fassadenanstrich ab?
- Malerkosten: Zu den Kosten für einen neuen Fassadenanstrich kommen noch die Arbeitskosten hinzu. Die Malerkosten iegen im Schnitt bei 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter, wenn es lediglich um einen Fassadenanstrich geht. Im Durchschnitt berechnen Malerbetriebe einen Stundensatz von 40 bis 60 Euro. Zusätzlich können die Anfahrtskosten berechnet werden. Wie viel Malerleistungen kosten, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Region, dem Arbeitsumfang und den dafür benötigten Handwerkern.
- Fassade vorbereiten: Zur Vorbereitung können verschiedene Arbeiten gehören. Ein sauberer und ebenmäßiger Untergrund ist für ein makelloses Ergebnis ausschlaggebend. In jedem Fall sollte die Hausfassade vor den Streicharbeiten überprüft werden, ob zum Beispiel der Putz erneuert werden muss. Je nach Zustand der Fassade sollten Löcher und andere Unebenheiten ausgebessert werden. Hierbei können Kosten für notwendige Reinigungs- sowie Abdeck- und Entsorgungsarbeiten auf Sie zukommen.
- Grundierung: Für eine professionelle Grundierung der Hauswand müssen Sie bis zu 5 Euro pro Quadratmeter Arbeitskosten einplanen. Die Grundierung sorgt für einen ebenen Untergrund, wodurch die Farbe später besser haftet. Die Grundierung selbst, also das Material, kostet im Schnitt 1 bis 5 Euro pro Quadratmeter.
- Fassadenanstrich: Wenn Sie ein Haus neu streichen, dann müssen unterschiedliche Kosten eingeplant werden, wobei Sie vor allem bei der Fassadenfarbe nicht sparen sollten. Die Hausfassade ist vielen Witterungseinflüssen ausgesetzt, daher ist es wichtig, dass die gewählte Farbe diesen Herausforderungen standhalten kann und über längere Zeit hinweg strahlt. Die Kosten hängen dabei von der Fläche und dem Hersteller ab.
- Gerüstkosten: Soll die Fassade an einem mehrstöckigen Haus gestrichen werden, kommen zusätzliche Kosten für das Gerüst hinzu. Diese setzen sich aus den Mietkosten und den Auf- sowie Abbaukosten zusammen, sodass hierfür Ausgaben zwischen 5 und 15 Euro pro Quadratmeter anfallen können. Die Mietgebühr hängt dabei vom Zeitraum ab, wobei eine längere Mietdauer durchaus günstiger ausfallen kann.
- Fassadendämmung: Möchten Sie nicht nur eine neue Fassadenfarbe auftragen, sondern gleichzeitig auch eine Außendämmung verlegen, um die Energieeffizienz des Hauses zu steigern, führt dies zu einer zusätzlichen Erhöhung der Handwerks- und Materialkosten. Die Kosten für die Fassadendämmung variieren je nach Dämmmethode und können zwischen 50 und 300 Euro pro Quadratmeter liegen. Wenn Sie sich für einen WDVS-Aufbau 6eines Wärmeverbundsystems entscheiden, sollten Sie mit etwa 100 bis 160 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Preise für eine Aufsparrendämmung oder eine vorgehängt hinterlüftende Fassade sind bis zu 300 Euro pro Quadratmeter, gegebenfalls sogar mehr, zwar vergleichsweise hoch, jedoch handelt es sich dabei um äußerst effektive Methoden, um Ihr Haus energieeffizienter zu gestalten.
Das sagt unser Maler.org Fassaden-Experte
Im Altbau kann die Dämmstoffstärke aufgrund der vorhandenen Mauerdicke oft geringer ausfallen. So können höherwertige Materialien eingesetzt werden, zum Beispiel PUR mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,023 W/(mK).
Wie viel kostet Fassadenfarbe?
Für eine Fassade mit einer Fläche von 50 Quadratmeter benötigen Sie für 1 Anstriche circa 10 Liter Farbe, wobei die Kosten je nach Farbart und Qualität zwischen 25 und 200 Euro liegen können. In der Regel sind 2 Antriche notwendig. Die Preise für Fassadenfarbe unterscheiden sich folgendermaßen:
| Farbtyp | Preis pro Liter | Preis pro 10 Liter (Gebinde) |
|---|---|---|
| Dispersionsfarbe (Baumarkt-Standard) | 2,50 bis 5,00 Euro | 25 bis 50 Euro |
| Kalkfarbe (einfache Mineralfarbe) | 3,00 bis 6,00 Euro | 30 bis 60 Euro |
| Silikatfarbe (mineralische Fassadenfarbe) | 6,00 bis 12,00 Euro | 60 bis 120 Euro |
| Silikonharz (hochwertige Fassadenfarbe) | 8,00 bis 20 Euro | 80 bis 200 Euro |
Für eine besonders gute Langlebigkeit sollten Sie am besten nur in hochwertige und robuste Materialien investieren. Silikonharzfarbe mag im Vergleich zu anderen Fassadenfarben kostspielig erscheinen, jedoch überzeugt sie mit ihren zahlreichen Vorteilen und ist daher oft die erste Wahl. Diese Farbe ist widerstandsfähig gegen Temperaturschwankungen und weist eine besonders hohe Wasserdampf-Durchlässigkeit auf. Silikonharzfarbe besitzt zudem den Lotus-Effekt, wodurch Wasser abperlt und Schmutzpartikel weniger haften. Kalkfarbe, Dispersionsfarbe und Silikatfarbe sind weitere Optionen, womit Sie eine Fassadenfläche streichen können. Um die Vor- und Nachteile dieser Farbarten abzuwägen und die beste Wahl für Ihr Haus zu treffen, empfiehlt sich eine Beratung bei einem Malerbetrieb oder Fachhandel.
Fassade streichen Kosten mit Gerüst: Beispielrechnung für 100 Quadratmeter Wandfläche
| Position | Preis pro 100 m² |
|---|---|
| Gerüst, Miete für 4 Wochen | 800 bis 2.000 Euro |
| Gerüst, Auf- und Abbau | 500 bis 1.200 Euro |
| Vorbereitung (Reinigen, Putz, Spachteln) | 200 bis 1.500 Euro |
| Grundierung, Materialkosten | 20 bis 150 Euro |
| Grundierung, Handwerkerkosten | 500 bis 1.500 Euro |
| Fassadenfarbe (Material, 2 Schichten) | 800 bis 2.000 Euro |
| Mischen der Farbe | 70 bis 150 Euro |
| Fassadenanstrich, Handwerkerkosten (2 Schichten) | 1.800 bis 5.000 Euro |
| Anfahrtskosten | pauschal |
| Gesamt | 4.690 bis 13.500 Euro |
Die tatsächlichen Preise können sich aufgrund der unterschiedlichen Faktoren unterscheiden. Für eine individuelle Kostenangabe ist es am besten, wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen an einen Fachbetrieb wenden und sich ein maßgeschneidertes Angebot erstellen lassen.
Fassade streichen: Wie kann ich Kosten einsparen?
- Vorarbeiten selbst durchführen: Gerade die Vorarbeiten vor dem Streichen sind mit hohen Kosten verbunden. Mit handwerklichem Geschick können Sie diese auch eigenständig durchführen. Reinigen Sie die Fassade mit einem Hochdruckreiniger und verschließen Sie Risse und Löcher fachgemäß. Achten Sie dabei darauf, geeigneten Putz und passende Spachtelmasse zu verwenden. Das Streichen der Fassade sowie das Dämmen der Wand, Fenster und Türen sollten Sie jedoch einem Profi überlassen. Hier können sich zahlreiche Fehler einschleichen, worunter die Bauqualität Ihres ganzen Hauses leidet und das Endergebnis beeinträchtigt wird.
- Fassade reinigen statt streichen: Manchmal liegt es nicht an dem alten Anstrich selbst, sondern nur an den Schmutzablagerungen, die sich über die Zeit an der Wand angesammelt haben. Wenn die Wand, der Putz und die Farbe keine kleinen Risse oder ähnliche Schäden aufweisen, dann reicht es manchmal bereits, die Fassade zu reinigen, statt neu zu streichen. Vertrauen Sie die Arbeit einem Profi an, kann Sie das circa 8 bis 35 Euro pro Quadratmeter kosten. Für hohe Häuser wird für eine gründliche Reinigung trotzdem ein Gerüst benötigt. Zudem kommen Kosten für die fachgerechte Entsorgung des Reinigungswassers hinzu. Im Schnitt werden Sie im Vergleich immer noch weniger ausgeben als für einen neuen Anstrich.
- Angebote vergleichen: Ob Material oder Handwerksbetriebe: Vergleichen Sie verschiedene Angebote, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihren Fassadenanstrich zu finden. Greifen Sie ausschließlich auf hochwertige Farben aus dem Fachhandel zurück, um Ihre Außenfassade zu streichen. So gehen Sie sicher, dass Ihre neue Fassade lange und ausreichend geschützt ist. Holen Sie mehrere unverbindliche Angebote unterschiedlicher Malerbetriebe ein, um von einem fairen Preis zu profitieren. Wichtig ist jedoch, dass sämtliche Kosten im Kostenvoranschlag enthalten sind, damit Sie später nicht unerwartet draufzahlen.
Gibt es eine Förderung für einen Fassadenstrich?
Handelt es sich nur um einen Hausanstrich, können Sie in der Regel keine Förderung beantragen. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn Sie die Fassade nicht nur streichen, sondern sie zugleich dämmen und somit eine energetische Sanierung durchführen. In diesem Fall steht Ihnen eine staatliche Förderung zu. Dies hängt damit zusammen, dass das Einbauen einer Außendämmung zwangsläufig einen neuen Fassadenanstrich nach sich zieht. Planen Sie eine energetische Sanierung Ihres Hauses, informieren Sie sich am besten beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über mögliche Fördermittel. Zudem können auch Bundesländer und Regionen möglicherweise entsprechende Förderungen für Ihr Vorhaben anbieten.
Beachten Sie, dass sich Förderandschaft stets ändert, weshalb Sie sich frühzeitig bei den jeweiligen Anlaufstellen über die aktuellen Rahmenbedingungen und die Möglichkeit einer Förderungen für Ihr Vorhaben informieren sollten.

ÜBER UNSEREN EXPERTEN
Jörg Ottemeier ist Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Ausbau & Fassade sowie bei den Bildungszentren des Baugewerbes e.V.. Der erfahrene Stuckateur-Meister und geprüfte Restaurator im Handwerk führt sein Unternehmen seit 1992 erfolgreich in Essen. Er engagiert sich seit vielen Jahren als Sachverständiger, Prüfer und Mitglied in verschiedenen Fachgremien des Handwerks. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldene Ehrennadel des Bundesverbandes Ausbau & Fassade.
Auf diese 5 Dinge sollten Sie achten
- Bevor Sie streichen lassen, sollte die Fassade auf Risse, Abplatzungen, Feuchtigkeit oder Algenbewuchs gründlich untersucht werden. Notwendige Reparaturarbeiten müssen für ein langlebiges und ebenmäßiges Ergebnis stes vor dem Anstrich erfolgen.
- Wählen Sie die richtige Jahreszeit, denn Fassadenarbeiten sollte idealerweise zwischen Frühjahr und Herbst bei Temperaturen über 5 Grad Celsius und trockener Witterung durchgeführt werden. Regen, Frost oder extreme Hitze können das Ergebnis beeinträchtigen.
- In manchen Gemeinden und bei denkmalgeschützten Gebäuden gibt es Vorschriften zu Farbgestaltung und Materialien. Beachten Sie bei der Planung daher baurechtliche Vorgaben und informieren Sie sich beim zuständigen Bauamt, ob eine Genehmigung erforderlich ist.
- Investieren Sie in hochwertige Fassadenfarbe. Günstige Farbe muss oft schon nach wenigen Jahren erneuert werden. Qualitätsfarben mit Wetterbeständigkeit, UV-Schutz und Atmungsaktivität halten deutlich länger. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich durch längere Langlebigkeit.
- Kalkulieren Sie ein Gerüst in die Kosten ein. Bei mehrstöckigen Häusern verursacht das Gerüst oft 10 bis 30 Prozent der Gesamtkosten. Nutzen Sie die Gerüststandzeit daher für weitere Arbeiten wie Dachrinnenreinigung, Fensterreparaturen oder Fassadendämmung, um die Gerüstkosten optimal auszunutzen.
Fazit
Die Kosten für das Streichen der Fassade setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Wenn Ihre Wand vor dem Anstrich noch neuen Putz benötigt oder aufwendig gereinigt werden muss, können die Material- und Arbeitskosten erheblich steigen. Zusätzlich wird für die Arbeiten an der Hausfassade eines hohen Hauses ein Gerüst benötigt. Bei der Wahl der Farbe sollten Sie keinesfalls Abstriche bei der Qualität machen und sich für hochwertige Fassadenfarbe aus dem Fachhandel entscheiden. Wenn nicht nur die äußere Wand gestrichen werden soll, sondern Sie auch eine neue Fassadendämmung planen, haben Sie die Möglichkeit, attraktive Fördermittel zu beantragen, um die Kosten zu reduzieren. Das Streichen eines Gebäudes kann schnell teuer werden, daher ist es ratsam, verschiedene Angebote von unterschiedlichen Malern zu vergleichen, um den idealen Partner für Ihr Vorhaben zu finden.
Fassade streichen Kosten: Häufig gestellte Fragen
Wie oft muss eine Fassade neu gestrichen werden?
Die Häufigkeit hängt von der Farbqualität, der Fassadenbeschaffenheit und den Witterungsbedingungen ab. In der Regel wird ein Neuanstrich alle 10 bis 15 Jahre empfohlen, wobei dies oft auch eine Frage der Optik ist. Solange Ihre Fassade keine Risse, Abplatzungen oder Feuchtigkeitsschäden aufweist, ist ein neuer Anstrich hauptsächlich dann notwendig, wenn Sie das Erscheinungsbild auffrischen oder modernisieren möchten.
Muss die Fassade vor dem Streichen gereinigt werden?
Eine gründliche Reinigung ist unerlässlich für ein dauerhaftes Ergebnis. Schmutz, Algen, Moos und lose Farbteile müssen entfernt werden, damit die neue Farbe optimal haftet. Die Reinigung erfolgt meist durch Hochdruckreinigung oder spezielle Fassadenreiniger und verursacht je nach Aufwand zusätzliche Kosten von bis zu 35 Euro pro Quadratmeter.
Benötige ich eine Versicherung für die Fassadenarbeiten?
Seriöse Fachbetriebe verfügen über eine Betriebshaftpflichtversicherung, die Schäden während der Arbeiten abdeckt. Fordern Sie vor Auftragsvergabe einen Nachweis über die bestehende Versicherung an. Bei Eigenleistung sollten Sie prüfen, ob Ihre private Haftpflichtversicherung eventuelle Schäden an Nachbargrundstücken durch herabfallende Farbe abdeckt.
Quellen
[1] Umweltbundesamt. „Entscheidungshilfen zur Verringerung des Biozideinsatzes an Fassaden“. Umweltbundesamt.de, www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/417/dokumente/biozidmerkblaetter_1-5_fassaden_230323.pdf. Zugegriffen 10. Dezember 2025.