Gipsputz ist ein bewährter Baustoff, der in Innenräumen aufgrund seiner Vielseitigkeit und hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften geschätzt wird. Er schafft glatte, ansprechende Oberflächen und trägt zur Regulierung des Raumklimas bei. Ob in Wohnräumen, Büros oder Gewerbeflächen – dieser Putz lässt sich besonders leicht verarbeiten. Doch worauf sollten Sie bei der Anwendung achten?
- Was ist Gipsputz und welche Eigenschaften zeichnen ihn aus?
- Kann Gipsputz innen und außen verwendet werden?
- Welcher Untergrund eignet sich für Gipsputz?
- Wie wird Gipsputz verarbeitet?
- Wie viel kostet Gipsputz?
- Wie lange dauert das Trocknen von Gipsputz?
- Gipsputz aufbringen: DIY vs. Fachbetrieb
- Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Fazit
- Die häufigsten Fragen zum Thema Gipsputz
Alles auf einen Blick:
- Gipsputz ist ein mineralischer Putz, der hauptsächlich im Innenbereich verwendet wird.
- Für den Außenbereich ist er weniger geeignet und auch in Feuchträumen sollte er nur eingeschränkt verwendet werden.
- Er reguliert die Luftfeuchtigkeit und trägt zu einem gesunden Raumklima bei.
- Er kann sehr leicht verarbeitet werden und schafft eine glatte sowie saubere Wandfläche.
- Die Verarbeitung von Gipsmörtel, das Streichen oder Schleifen, erfordert eine sachgemäße Wandvorbereitung.
Was ist Gipsputz und welche Eigenschaften zeichnen ihn aus?
Gipsputz ist ein mineralisches Material, das hauptsächlich aus Gips, Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen besteht. Er wird in Innenräumen verwendet, um Wände und Decken zu glätten und optisch aufzuwerten. Dieser Mörtel zeichnet sich durch seine einfache Verarbeitung und starke Haftung aus. Zudem ist er sehr atmungsaktiv, da er Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Diese Eigenschaft trägt zu einem gesunden Raumklima bei.
Dieser Mineralputz lässt sich auch problemlos streichen. Farben auf mineralischer Basis fördern die positiven Eigenschaften des Materials besonders gut. Dispersionsfarben sollten nur verwendet werden, wenn sie diffusionsoffen sind, damit die Atmungsaktivität des Putzes erhalten bleibt. Für ein gleichmäßiges Ergebnis lohnt es sich, die verputzte Wand vor dem Streichen leicht anzuschleifen.
Wann wird Gipsputz verwendet?
Es wird hauptsächlich zum Verputzen von Wänden in Innenräumen eingesetzt, wobei er in der Regel als Oberputz dient. Aufgrund seiner feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ist er besonders in Wohnräumen, Büros und öffentlichen Gebäuden beliebt. Er eignet sich hervorragend, um einen gleichmäßigen Untergrund zu schaffen, um danach Wände und Decken zu streichen oder zu tapezieren.
Welche Gipsputzarten gibt es?
Handelt es sich um den Standard Gipsputz, besteht dieser zur Hälfte aus Gips. Durch das Beimischen verschiedener Zuschlagsstoffe, entstehen dann die unterschiedlichen gipsbasierten Putzarten. Welche sich für die Bearbeitung Ihrer Wand am besten eignet, hängt von der Weiterverarbeitung und dem Einsatzort ab. Zu den gängigsten Arten zählen:
- Kalk-Gipsputz
- Haftungsputz
- Feuchtraumputz
- Maschinenputz
Vorteile und Nachteile Gipsputz
Vorteile | Nachteile |
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Kann Gipsputz innen und außen verwendet werden?
Diese Putzart ist atmungsaktiv, was bedeutet, dass er Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, wodurch er zur Regulierung des Raumklimas beiträgt. Allerdings ist er auch empfindlich gegenüber dauerhafte beziehungsweise direkte Feuchtigkeit, was seine Anwendungsmöglichkeiten einschränkt. Im Außenbereich ist das besonders problematisch, da er durch Regen, Schnee oder generell feuchte Witterungsbedingungen schnell durchnässt werden kann. Diese Feuchtigkeitsaufnahme führt dazu, dass der Putz aufquillt, Risse bildet und im schlimmsten Fall abplatzt. Außerdem fördert die Feuchtigkeit das Wachstum von Schimmel und Algen. Gips sollte daher nicht als Fassadenputz genutzt werden.
Kann Gipsputz auch in Feuchträumen wie Badezimmern verwendet werden?
Hier gilt das gleiche wie beim Einsatz im Außenbereich: Wenn es möglich ist, sollten Sie auch in Feuchträumen zu einem anderen Material greifen. Wände, die regelmäßig direkten Kontakt mit Wasser kommen, wie Duschen oder Wannen, ist Gips als Untergrund nicht geeignet, da er die gesamte Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch Schäden entstehen kann. In weniger feuchten Zonen, wie dem Waschbeckenbereich oder allgemeinen Wandflächen kann gipsbasierter Putz verwendet werden, sofern er richtig versiegelt ist. Im Badezimmer sollten Sie statt Gips jedoch am besten Kalkputz verwenden.
Wie funktioniert die Feuchtigkeitsregulierung von Gipsmörtel?
Diese Putzart ist diffusionsoffen, was bedeutet, dass er Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen kann, ohne dabei ihre Struktur zu verlieren. Diese Feuchtigkeit wird gespeichert und bei trockener Luft wieder abgegeben. Dadurch wird das Raumklima auf natürliche Weise reguliert, was insbesondere in Wohnräumen von Vorteil ist. Diese Eigenschaft trägt auch dazu bei, Schimmelbildung vorzubeugen, da die Feuchtigkeit nicht dauerhaft in den Wänden verbleibt.
Welcher Untergrund eignet sich für Gipsputz?
- Mauerwerk aus Ziegel
- Kalksandstein
- Beton
- Gipskartonplatten
Das Untergrundmaterial ist entscheidend für die Haltbarkeit der Farbe oder Tapete an Ihrer Wand. Die oben genannten Materialien Beton, Kalkstein etc. bieten eine optimale Haftung und unterstützen die gleichmäßige Trocknung des Putzes. Nicht geeignet sind Untergründe, die eine zu starke Saugfähigkeit besitzen, wie zum Beispiel Porenbeton. Hier sollten Sie eine zusätzliche Beschichtung, wie eine Grundierung oder einen Putzträger, auftragen.
Wie wird Gipsputz verarbeitet?
Zunächst sollte die zu bearbeitende Decken- oder Wandfläche sauber und trocken sein. Tragen Sie den Putz in einer gleichmäßigen Schicht auf und nutzen Sie dazu eine Kelle oder ein Putzbrett. Anschließend streichen Sie den Putz glatt. Die Schichtdicke sollte je nach Anforderung etwa 10 bis 20 Millimeter betragen, damit es später nicht zu Rissen kommt. Wenn Sie eine besonders glatte Wand wünschen, sollten Sie die aufgetragene Putzschicht weiterverarbeiten und nach dem ersten Glätten noch einmal leicht anfeuchten und ein zweites Mal glätten. Dies reduziert die Porosität und schafft eine nahezu ebenmäßige Wandoberfläche. Nach dem Auftragen muss der Mörtel ausreichend trocknen, das heißt ein bis zwei Wochen, bevor Sie ihn schleifen, streichen oder tapezieren können.
Gipsputz schleifen
Das Schleifen ist ein wichtiger Schritt, um eine glatte Oberfläche zu erzielen, bevor sie gestrichen oder tapeziert wird. So sollten Sie vorgehen:
- Schutzausrüstung anlegen: Tragen Sie eine Staubmaske und eine Schutzbrille, um sich vor dem feinen Staub zu schützen, der beim Abschleifen der Wandfläche entsteht.
- Schleifpapier auswählen: Verwenden Sie feines Schleifpapier (Körnung 180 bis 240), um die verputzte Wand zu schleifen. Für gröbere Unebenheiten können Sie mit einem Schleifpapier mit einer niedrigeren Körnung (120 bis 150) beginnen und dann auf eine feinere Körnung übergehen.
- Manuelles Schleifen oder Schleifmaschine: Sie können entweder manuell mit einem Schleifblock oder mit einer Schleifmaschine arbeiten. Eine Schleifmaschine erleichtert die Arbeit auf größeren Flächen, während Sie bei kleinen Flächen am besten einen Schleifblock verwenden.
- Schleifen der Oberfläche: Schleifen Sie die verputzte Wand in kreisenden Bewegungen, um eine gleichmäßige Glätte zu erreichen. Achten Sie darauf, nicht zu lange an einer Stelle zu bleiben, um Vertiefungen oder Unebenheiten zu vermeiden.
- Überprüfung: Nach dem Abschleifen wischen Sie die Wandfläche mit einem feuchten Tuch ab, um den Staub zu entfernen, und überprüfen Sie das Ergebnis. Bei Bedarf schleifen Sie noch einmal nach.
- Nachbearbeitung: Zum Schluss können Sie die Wandfläche bei Bedarf entsprechend grundieren und für das Streichen oder Tapezieren vorbereiten.
Gipsputz streichen
Nach dem Abschleifen können Sie die verputzte Wand und Decke streichen. Hier sind unsere Tipps für Sie, um ein einheitliches Endergebnis zu erhalten:
- Check: Prüfen Sie die Wand auf Risse oder Unebenheiten und bessern Sie diese gegebenenfalls aus. Stellen Sie sicher, dass die Wand staubfrei und sauber ist.
- Grundierung auftragen: Tragen Sie zuerst eine Tiefengrundierung auf. Diese sorgt dafür, dass der Putz nicht zu viel Farbe aufsaugt und die Farbe gleichmäßig haftet. Lassen Sie die Grundierung gut trocknen, bevor Sie mit dem Streichen beginnen. Wenn Sie streichen, sollten Sie am besten mineralische Farbe oder diffusionsoffene Dispersionsfarbe verwenden.
- Farbe auswählen: Wählen Sie eine hochwertige Farbe für eine lange Haftung und professionelles Ergebnis. Achten Sie darauf, dass die ausgewählte Farbe mit Gips verarbeitet werden kann.
- Erster Anstrich: Beginnen Sie die Wand zu streichen, indem Sie die Farbe gleichmäßig mit einer Rolle oder einem Pinsel aufbringen. Achten Sie darauf, in Bahnen von oben nach unten zu arbeiten, um Streifen oder Ansätze zu vermeiden. Lassen Sie den ersten Anstrich vollständig trocknen.
- Zweiter Anstrich: Nach dem Trocknen des ersten Anstrichs tragen Sie einen zweiten Anstrich auf, um eine deckende und gleichmäßige Wirkung der Farbe zu erzielen.
- Feinarbeiten: Ist die Wand fertig gestrichen, lassen Sie die Farbe vollständig trocknen. Kontrollieren Sie die Wandfläche nach der Trocknungszeit auf Unregelmäßigkeiten und gleichen Sie diese falls notwendig mit einer dünnen Schicht Farbe aus.
Wie viel kostet Gipsputz?
Wie hoch Ihre Investition ausfällt variiert stark, wobei sich der Preis aus den folgenden Faktoren zusammensetzt:
- Material
- Gipsputzart
- Flächengröße
- Fachbetrieb
- Arbeitskosten
- zusätzliche Arbeiten (schleifen, streichen, tapezieren etc.)
Der Preis für den Putz kann je nach Hersteller und Qualität zwischen 10 und 30 Euro pro Quadratmeter liegen. Lassen Sie den Putz von einem Fachbetrieb aufbringen, dann können je nach Betrieb auch Anfahrtskosten berechnet werden, wobei Sie mit Arbeitskosten zwischen 10 und 35 Euro pro Quadratmeter rechnen können.
Kostenüberblick
Kostenfaktor | Preis |
Materialkosten (pro 30-Kilogramm-Sack) | 10 bis 30 Euro |
Arbeitskosten (pro Quadratmeter) | 10 bis 35 Euro |
Beispielrechnung
Die folgende Beispielrechnung bezieht sich auf eine einfache Wandfläche von 20 Quadratmetern. Die Grundierung ist in den Arbeitskosten des Fachbetriebs bereits enthalten.
Kostenfaktor | Preis pro Quadratmeter | Preis für 20 Quadratmeter |
Materialkosten | 10 Euro pro Sack (je 30 Kiloogramm) | 70 Euro (7 Säcke) |
Arbeitskosten (schleifen, verputzen) | 25 Euro | 500 Euro |
Wand streichen | 12 Euro | 240 Euro |
Anfahrtspauschale | 30 Euro | 30 Euro |
Gesamt | 65 Euro | 840 Euro |
Für eine genaue Preisangabe sollten Sie sich am besten an einen Fachbetrieb wenden, denn aufgrund der verschiedenen Kostenfaktoren können die tatsächlichen Preise höher oder niedriger ausfallen. Holen Sie mehrere Angebote von unterschiedlichen Fachbetrieb ein und vergleichen Sie diese miteinander. Auf diesem Weg finden Sie garantiert, den idealen Partner für Ihre Wandgestaltung.
Wie lange dauert das Trocknen von Gipsputz?
Die Trocknungszeit hängt von der Schichtdicke und den Umgebungsbedingungen ab. Bei einer Putzschicht von 10 bis 15 Millimetern beträgt die Trockenzeit in der Regel ein bis zwei Wochen. Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit spielen dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine moderate Temperatur von etwa 20 Grad Celsius sowie eine gute Belüftung sind ideal, um den Trocknungsprozess zu unterstützen.
Es ist wichtig, das Trocknen nicht zu beschleunigen, etwa durch den Einsatz von Heizungen, da dies Risse im Putz verursachen kann. Ein langsamerer Trocknungsprozess ist schonender und sorgt für eine bessere Stabilität der Putzstruktur.
Welche Fehler kann ich bei der Verarbeitung von Gipsmörtel machen?
- Unzureichende Untergrundvorbereitung: Eine nicht saubere, unebene oder feuchte Wandfläche führt zu schlechter Haftung. Auch das Fehlen einer Grundierung beziehungsweise eines Putzträgers auf stark saugenden oder glatten Untergründen kann Probleme verursachen.
- Zu dicke oder zu dünne Schichtdicke: Eine zu dicke Putzschicht kann Risse verursachen, während eine zu dünne Schicht unzureichend deckt und nicht die gewünschte Glätte erreicht.
- Zu schnelles Trocknen: Das Beschleunigen des Trocknungsprozesses durch Heizen oder unzureichende Belüftung kann zu Spannungsrissen und ungleichmäßiger Trocknung führen.
- Ungleichmäßiges Auftragen: Das Auftragen in ungleichmäßigen Schichten führt zu einer welligen Wandfläche, die sich nur schwer glatt schleifen lässt.
- Falsches Werkzeug: Die Verwendung ungeeigneter Werkzeuge kann das Auftragen und Glätten erschweren und das Endergebnis negativ beeinflussen.
- Ungeeignete Farbe: Wenn Sie eine Wand streichen, sollten Sie sicherstellen, dass die ausgewählte Farbe mit dem mineralischen Putz verarbeitet werden kann. Auf Gips lässt sich mineralische Farbe oder diffusionsoffene Dispersionsfarbe in der Regel am besten auftragen.
- Vernachlässigung der Nachbearbeitung: Das unzureichende Schleifen oder unsachgemäße Nachbearbeitung kann zu einer rauen und unebenen Wandfläche führen, die beim Streichen oder Tapezieren sichtbar wird.
- Keine ausreichende Trocknungszeit: Das Streichen oder Tapezieren auf einer nicht vollständig getrockneten Putzschicht kann zu Blasenbildung oder Schimmel führen.
Gipsputz aufbringen: DIY vs. Fachbetrieb
Sowohl die Eigenregie als auch die Durchführung durch einen Fachbetrieb bringt Vor- und Nachteile, die Sie sorgfältig abwägen sollten. Das Selbermachen kann eine gute Option sein, wenn es sich um kleinere Flächen handelt und Sie bereits über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügen. Allerdings ist zu beachten, dass Fehler beim Auftragen von Putz zu unschönen Oberflächen führen können, die nur schwer zu korrigieren sind. Insbesondere bei großen Flächen, kann das Ergebnis eines DIY-Projekts hinter den Erwartungen zurückbleiben und sich die Erfahrung eines Fachbetriebs auszahlen. Sparen Sie daher nicht an der falschen Stelle.
Vor- und Nachteile im Vergleich: DIY vs. Handwerksbetrieb
Kriterium | DIY (Selbermachen) | Fachbetrieb |
Kosteneinsparung | Arbeitskosten einsparen | höhere Kosten durch Material- und Arbeitskosten |
Flexibilität | Durchführung im eigenen Tempo, Anpassung nach Bedarf | feste Zeitpläne, abhängig von Verfügbarkeit des Betriebs |
Lerneffekt | Erwerb neuer handwerklicher Fähigkeiten und Erfahrungen | bereits ausreichend Arbeitserfahrung |
Zeitaufwand | erfordert erheblich mehr Zeit und Geduld, besonders bei Ungeübten | schnellere Ausführung durch Erfahrung und Profi-Werkzeuge |
Ergebnisqualität | variierende Qualität; Risiko von Fehlern wie Rissbildung | professionelles, gleichmäßiges Ergebnis |
Garantie und Haftung | keine Garantie; Eigenverantwortung bei Mängeln | oftmals Garantie auf die Arbeit und Haftung durch den Betrieb |
Stressniveau | höherer Stress durch Selbstorganisation und Detailarbeit | weniger Stress, da der Betrieb den Arbeitsablauf übernimmt |
Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Verwenden Sie einen Haftvermittler, wenn der Untergrund stark saugend oder sehr glatt ist.
- Halten Sie sich strikt an die vom Hersteller angegebenen Mischverhältnisse von Gips und Wasser, um die optimale Konsistenz des Putzes zu erreichen und Risse zu vermeiden.
- Tragen Sie den Putz in einer gleichmäßigen Schichtdicke auf.
- Achten Sie darauf, dass der Raum während und nach der Verarbeitung gut belüftet ist, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
- Planen Sie genügend Zeit für die Trocknung ein, insbesondere bei größeren Flächen.
Fazit
Gipsmörtel ist ein vielseitiger Innenputz, der sich durch einfache Verarbeitung, gute Feuchtigkeitsregulierung und eine schöne Oberfläche auszeichnet. Eine mit Gips verputzte Wand lässt sich ohne Probleme schleifen, streichen und tapezieren. Diese Putzart eignet sich für eine Vielzahl von Untergründen, sollte jedoch fachgerecht verarbeitet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Kosten setzen sich aus Material- und Arbeitskosten zusammen und variieren je nach Projektgröße und Standort.
Die häufigsten Fragen zum Thema Gipsputz
Wie dick sollte Gipsputz aufgetragen werden?
Die Putzdicke sollte zwischen 10 und 20 Millimeter liegen. Für eine herkömmliche Grundlage für Farbe und Tapete reicht im Grunde eine Dicke von mindestens 10 Millimeter.
Kann Gipsputz Risse bekommen?
Ja, insbesondere bei ungleichmäßiger Trocknung oder zu dicker Auftragung können Risse entstehen. Eine gleichmäßige Schichtdicke und langsames Trocknen helfen, und Oberflächenschäden vorzubeugen.
Ist Gipsmörtel umweltfreundlich?
Ja, diese Putzart gilt als umweltfreundlich, da er aus natürlichen Rohstoffen besteht und recycelbar ist. Zudem trägt er zur Verbesserung des Raumklimas bei. Aufgrund dieser Fähigkeit ist er zudem auch für Allergiker geeignet. Er ist frei von chemischen Zusätzen, die Allergien auslösen könnten. Zudem trägt das Material auch zu einer besseren Wärmedämmung bei, da es eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
Wie wird Gipsputz entsorgt?
Kleine Mengen können in der Regel als Restmüll entsorgt werden, während Sie größere Mengen als Bauschutt bei Ihrem örtlichen Wertstoffhof abgeben sollten. Informieren Sie sich am besten gleich dort über die genauen regionalen Vorschriften.
Wie unterscheiden sich Gipsputz und Feuchtraumputz?
Feuchtraumputz, oft auf Zementbasis, ist speziell für den Einsatz in Nassbereichen entwickelt worden. Er ist widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Während Gipsputz besser in trockenen bis leicht feuchten Bereichen eingesetzt werden sollte, bietet Feuchtraumputz in stark beanspruchten Zonen wie Duschen eine sichere Alternative, ohne die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden.