Die Fassade ist der erste Eindruck, den andere von Ihrem Haus haben. Und der Putz auf dem Mauerwerk spielt dabei genau so eine entscheidende Rolle wie etwa die Farbe an der Wand oder die Wahl der Fenster. Er soll ansprechend, aber auch funktional sein, zum Untergrund passen und möglichst natürlich sein. Und das gilt für die Außenwand genauso wie für die Innenwand. Sieht man sich auf dem Markt um, dann fällt auf, dass es zahlreiche verschiedene Arten von Putz gibt und dass sich nicht jedes Material für jede Oberfläche eignet. Wir geben Ihnen daher einmal einen ersten Überblick.
Alles auf einen Blick:
- Welche Putzart zur Anwendung kommt, richtet sich unter anderem nach der Beschaffenheit des Mauerwerkes beziehungsweise des Untergrunds, danach ob es sich um einen Unter- oder Oberputz handelt und auch nach der gewünschten Struktur.
- Besonders einfach lassen sich die sogenannten Streich- und Rollputze aufbringen.
- Beim Putz sollten Sie nicht nur darauf achten, dass das Raumklima im Innenraum stimmt, sondern auch im Außenbereich. Das gesamte Mauerwerk sollte so verputzt sein, dass es „atmen“ kann.
- Mineralische Putze nehmen Feuchtigkeit auf und können diese auch wieder abgeben.
Welche Putzarten gibt es?
Wenn Sie nach einem geeigneten Putz suchen, sollten Sie sich unter anderem die Fragen stellen, was verputzt werden soll, welche Struktur erwünscht ist und welchen Aufwand Sie beim Auftragen auf die Wand auf sich nehmen möchten.
Zunächst spielt der Verwendungszweck eine Rolle. Hier finden Sie auf der Verpackung in der Regel folgende Abkürzungen:
Abkürzung | Bedeutung |
GP | Normalputz |
LP | Leichtputz |
R | Reparatur- oder Sanierputz |
CR | Edelputz |
OC | einlagiger Außenputz |
T | Wärmedämmputz |
Unterscheidung nach der Oberflächengestaltung
- Feinputz
Feinputz erzeugt eine sehr feine Struktur, die fast ebenmäßig wirkt. Diese Variante kann später farblich gestaltet werden. Sie können den Feinputz innen und außen anwenden. Auf einer Innenwand ist kein Tapezieren mehr notwendig. - Strukturputz
Im Gegensatz zum Feinputz können Sie mit dem Strukturputz verschiedene Muster auf die Wandoberfläche zaubern. Möglich wird dies durch die unterschiedlich große Körnung der Putz-Sorten. Strukturputz kann sowohl innen als auch als Außenputz genutzt werden. Nach dem Aufbringen erzeugen Sie die Struktur mit einem Reibebrett, einer Kelle, einer Quaste oder einem anderen geeigneten Werkzeug.

- Kratzputz
Kratzputz überzeugt mit der einzigartigen Kratz-Struktur. Diese erzeugen Sie, indem Sie nach dem Auftragen des Putzes mit einem Nagelbrett über die Wandfläche gehen. Meistens wird Kratzputz für eine Außenwand genutzt. - Mosaikputz und Buntsteinputz
Diese Putze wirken besonders edel, da sie aufgrund der untergemischten Granulate aus Naturstein einen gewissen Glimmer aufweisen. Sie erzeugen einen Aha-Effekt im Haus, eignen sich aber auch ideal zum Verputzen des Fassaden-Sockels. - Rauputz
Rauputz kann individuell verarbeitet werden, sodass verschiedene Effekte auf der Oberfläche möglich sind. Eine der bekanntesten Varianten ist der Münchner Rauputz.

- Dekorputz
Dekorputz ist in der Regel ein Streichputz oder Rollputz. Je nachdem, für welche Variante Sie sich entscheiden, bringen Sie die Putze daher nicht mit einer Kelle an die Wand, sondern mit einer Malerrolle oder mit einem Pinsel. Anschließend kann der Putz ein Finish erhalten. Dieses erzeugen Sie beispielsweise mit einer Rolle, mit einem Schwamm oder mit einem Spachtel.
Der Dekorputz setzt sich aus unterschiedlichen Bindemitteln in Kombination mit der gewünschten Wandfarbe zusammen. - Scheibenputz
Scheibenputz wird in der Regel als Außenputz aufgebracht, und zwar bei einem Wärmedämmverbundsystem (WDSV) im Rahmen der Fassadendämmung. Er kann aber auch im Innenraum genutzt werden. Nach dem Auftragen wird der Putz abgerieben, wodurch seine typische Struktur entsteht.
Bindemittel
Die Wahl des richtigen Putzes für die Wand hängt nicht nur von den Eigenschaften selbst ab, sondern auch vom Untergrund oder beim Außenputz beziehungsweise der Fassade auch den klimatischen Bedingungen. Entscheidend bei der Putzart sind aber vor allem auch die Bindemittel. Hier sollte man genau wissen, was man für seine Wand verwendet, um die jeweiligen Eigenschaften optimal zu nutzen.
Kalkputz
Für Kalkputz wird das Bindemittel Kalk verwendet, sodass es sich um einen mineralischen Putz handelt, der diffusionsoffen ist. Dies bedeutet, dass Feuchtigkeit aus dem Raum aufgenommen und später wieder abgegeben werden kann. Hierdurch lässt sich das Raumklima auf natürliche Weise regulieren. Er wirkt schimmelhemmend und ist zudem sowohl ökologisch als auch baubiologisch unbedenklich.
Kalk-Zement-Putz
Kalk-Zement-Putz ist eine Kombination aus den Bindemitteln Kalk und Zement. Er ist nicht nur feuchtigkeitsresistent, sondern auch wasserabweisend und verfügt über eine robuste Oberfläche. Da der Kalkzementputz diffusionssoffen ist, sorgt er innen für ein angenehmes Raumklima. Er ist ökologisch und baubiologisch unbedenklich und wird oft als Fertigputz angeboten.
Zementputz
Für den Zementputz, bei dem es sich um einen mineralischen Putz handelt, wird als Bindemittel Zement verwendet. Diese Putzart gilt als überaus robust und wasserabweisend und wird daher oft in Feuchträumen wie dem Badezimmer eingesetzt.
Gipsputz
Gipsputz ist ein mineralischer Putz, dessen Bindemittel Gips ist. Aufgrund seiner Eigenschaften kann er nur als Innenputz verwendet werden, denn er ist nicht wasserabweisend. Allerdings hat er eine gute Wärmeleitfähigkeit sowie eine feuchtigkeitsregulierende Wirkung, die sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Gipsputz ist baubiologisch und ökologisch unbedenklich und er lässt sich obendrein leicht verarbeiten.
Gipskalkputz
Im Gegensatz zum reinen Gipsputz wird bei dieser Variante Kalk als zweites Bindemittel hinzugefügt, sodass die guten Eigenschaften des Gipsputzes erweitert werden. Gipskalkputz ist beispielsweise deutlich schimmelhemmender.
Anhydritputz / Anhydritkalkputz
Anhydritputz ist im Grunde das Gleiche wie der Gipsputz. Allerdings verfügt er über einen höheren Anteil an Gips. Er ist ziemlich stoßsicher und wird daher zum Beispiel in Schulen oder Treppenhäusern verwendet. Anhydritkalkputz kann nicht im Außenbereich verwendet werden, da er nicht wasserabweisend ist. Er ist mineralisch und daher baubiologisch und ökologisch unbedenklich.
Kunstharzputz
Der Kunstharzputz wird auch als Dispersionsputz bezeichnet. Er besteht aus Kunstharz, ist also nicht mineralisch. Aufgrund seiner Robustheit und dem Umstand, dass er wasserabweisend ist, eignet sich der Kunstharzputz besonders gut für den Sockel eines Hauses. Innen kann er ebenfalls verwendet werden. Sie sollten jedoch bedenken, dass er nicht diffusionsoffen ist, also nicht „atmet“, sodass es zur Schimmelbildung kommen kann. Ein großer Vorteil bestand lange in der erheblichen Farbvielfalt, die Sie inzwischen mit Mineralputzen auch schon erreichen.
Lehmputz
Lehmputz setzt sich aus Lehm und Ton zusammen. Er gilt als einer der besten ökologischen und baubiologischen Putzarten und kommt vor allem infrage, wenn Sie nachhaltig bauen möchten. Er ist in hohem Maße atmungsaktiv und diffusionsoffen, wodurch ein angenehmes Raumklima entsteht. Außerdem hat er eine schall- und wärmedämmende Wirkung, ist nicht brennbar und kann bis zu einem gewissen Maß Schadstoffe in der Luft regulieren. Lehmputz kann eigentlich nur innen verwendet werden. Für den Außenbereich eignet er sich nur bedingt, etwa dann, wenn ein entsprechend großer Dachüberstand vorhanden ist.
Silikatputz
Silikate sind natürliche Stoffe, eine Verbindung aus Salzen der Kieselsäure. Silikatputz ist wetterbeständig, schimmelresistent und extrem robust. Er haftet nur auf mineralischen Untergründen, dann aber besonders gut. Den Putz zu entfernen ist aber auch nicht ganz einfach.
Welche Putzarten eignen sich als Innenputz?
Der Innenbereich sollten ein gutes Raumklima aufweisen. Deshalb eignen sich für die Oberfläche der Wand mineralische Putzarten mit einem Bindemittel wie Kalk besonders gut. Sie sind atmungsaktiv und diffusionsoffen, können also Feuchtigkeit aufnehmen und wieder gleichmäßig abgeben, was einer Schimmelbildung entgegenwirkt. Sie können im Innenbereich auch für Feuchträume wie das Badezimmer verwendet werden.
Welche Putzarten eignen sich außen für die Fassade?
Die Materialien von Unter- und Oberputz müssen immer zusammenpassen. Ein guter Außenputz sollte zudem wasserabweisend sein, damit die Fassade vor Regen geschützt ist. In feuchten Regionen sollte außerdem darauf geachtet werden, dass es eine Putzbeständigkeit gegen Algen und Pilze gibt. Die Architektur bestimmt unter anderem auch, welche Putzart am besten passt. Wenn Sie bei diesen Punkten unsicher sind, wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. Hier werden Sie gut beraten.
Die verschiedenen Putzarten im Überblick
Putzart | Bindemittel | Anwendungsbereiche (Innenraum / Fassade) |
Kalkputz (P I), mineralischer Putz | Kalk | innen und außen |
Kalkzementputz (P II), mineralischer Putz | Kalk, Zement | vorwiegend Außenputz |
Zementputz (P III) | Zement | vorwiegend Außenputz |
Gipsputz (P IV) | Gips | innen |
Gipskalkputz (P IV) | Gips, Kalk | innen |
Anhydritputz / Anhydritkalkputz(P V) | Gips | innen |
Silikatputz | Silikate | innen und außen |
Kunstharzputz, Dispersionsputz (P Org) | Kunstharz | Außenputz |
Lehmputz | Lehm, Ton | innen |
Putz wird in die sogenannten Putzmörtelklassen P I bis P Org eingeteilt. Diese unterliegen den geltenden Normen und besagen, für welchen Zweck die verschiedenen Putzarten genutzt werden dürfen.
Die Zusammensetzung bestimmt Eigenschaften wie
- Wärmeleitfähigkeit (CS)
- Druckfestigkeit (W)
- kapillare Wasseraufnahme (T)
Unterscheidung der Putze nach Zuschlagstoffen
Die Zuschlagstoffe entscheiden darüber, wie der Putz später eingesetzt werden kann. Ausschlaggebend ist daher immer die Kombination aus Bindemittel und Zuschlagstoff.
Es kann zwischen den folgenden Zuschlagstoffen unterschieden werden:
- Mineralische Zuschlagstoffe
Zu den mineralischen Zuschlagstoffen gehören etwa Splitt, gemahlenes Gestein, Sand, Perlite, Quarzsand, Kies und Blähton. - Organische Zuschlagstoffe
Zu den organischen Zuschlagstoffen gehören Häcksel, Glasmehl, Stroh, Glasfaser, Kork, Polystyrol, Glasmehl, Kunststoffgranulat und EPS. - Weitere Zuschlagstoffe
Hierzu gehören zum Beispiel Trocknungsbeschleuniger, Haftungsverbesserer, Trocknungsverzögerer, Dichtungsmittel und Pigmente.
Bedenken Sie, dass immer zwei Schichten Putz aufgetragen werden müssen. Der Unterputz dient als schützender „Wandbelag“, während der Oberputz die dekorative Putzschicht bildet. Ein Unterputz / Grundputz ist schwerer und aufwendiger aufzutragen.
Der Unterputz muss dicker und härter sein als der Oberputz, getreu der Regel „dünn auf dick“ und „hart auf weich“. Nur, wenn Sie dies beachten, können Sie davon ausgehen, dass der Putz robust und langlebig ist.
Oberputz wird mit feinen Zuschlagstoffen angereichert, was dafür sorgt, dass er ein geringeres Gewicht aufweist und obendrein einfacher verarbeitet werden kann. Seine Konsistenz ermöglicht verschiedene dekorative Wandgestaltungen. Außerdem kann die gewünschte Farbe direkt in die Putzmasse gemischt werden, sodass ein späterer farbiger Anstrich nicht notwendig ist.
Unterscheidung nach der Putztechnik
Es gibt einige Arten, die selbst von einem Laien problemlos an die Wand gebracht werden können, während bei anderen deutlich mehr Aufwand notwendig ist. Die Putze lassen sich daher auch anhand ihrer Putztechnik unterscheiden. Folgende Varianten gibt es:
Glattputz
Wenn Sie den Glattputz innen auftragen möchten, verwenden Sie hierfür ein Glätteisen oder eine Glättkelle. Handelt es sich um einen Glattputz auf Kunstharzbasis, kann er auch durch Spachteln aufgetragen und später geschliffen werden.
Filzputz
Filzputz wird mit einem Filzbrett aufgetragen. Er eignet sich nur für Flächen, die glatt und relativ klein sind. Bei großen, unebenen Flächen können während der Verarbeitung Risse entstehen.
Reibeputz
Reibeputz kann entweder mit einer Struktur auf die Wand aufgetragen oder nach dem Aufbringen mit einem Reibebrett geglättet werden. Das Auftragen selbst erfolgt mittels einer Kelle. Reibeputz wird in mineralischer und in organischer Form angeboten. Je nach Variante kann er also als Innenputz oder Außenputz verwendet werden.
Streichputz / Rollputz
Streichputz gilt als eine einfach anzubringende Variante, denn Sie benötigen hierfür lediglich einen Pinsel oder Rolle. Streichputz eignet sich hervorragend für innen, denn er kann mit verschiedenen Farben gemischt oder später gestrichen werden. Wenn Sie auf Tapete verzichten möchten, sollten Sie den Streichputz verwenden.
Unterscheidung nach der Funktion
Ehe Sie mit dem Verputzen beginnen, sollten Sie außerdem darüber nachdenken, welche Funktion der Putz erfüllen soll, denn auch diesbezüglich gibt es erhebliche Unterschiede. Hinsichtlich der Funktion lassen sich die Putzarten folgendermaßen unterscheiden:
- Sanierputz
Möchten Sie eine feuchte Wand sanieren, ist Sanierputz die beste Variante, denn er ist wasserdampfdurchlässig und wirkt somit feuchtigkeitsregulierend. - Dämmputz / Wärmedämmputz
Der Dämmputz hat zusätzlich eine wärme-, aber auch schalldämmende Wirkung. Dies ist den isolierenden Zuschlagstoffen zu verdanken. Dämmputz wird in der Regel als Unterputz verwendet. Er ist wasserabweisend und daher nicht nur für innen, sondern vor allem als Außenputz sehr gut geeignet. - Wandputz
Als Wandputz bezeichnet man alle Putzsorten, die einen dekorativen Zweck erfüllen. Somit werden alle Oberputzarten als „Wandputz“ bezeichnet. Wandputz gibt es in zahlreichen Körnungen und Farben, sodass eine vielseitige Wandgestaltung möglich ist. Aufgrund seiner speziellen Eigenschaften ist der Wandputz robust, langlebig und er kann immer wieder neu gestrichen werden, ohne dass hierdurch seine guten Eigenschaften verlorengehen. - Sockelputz
Sockelputz eignet sich vor allem für Wände, bei denen andauernd mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Hierzu gehören etwa die Kellerwände sowie der Bereich des Fassadensockels. Auch Wände, die ständig in hohem Maße mechanisch beansprucht werden, sollten bestenfalls mit dem Sockelputz ausgestattet werden.
Welcher Putz ist der richtige?
Welcher Putz für welches Projekt der richtige ist, hängt von einigen Faktoren ab. Daher sollten Sie sich im Vorfeld einige Fragen beantworten:
- Außenputz oder Innenputz?
- Welcher Untergrund ist vorhanden?
- Was stellt ich mir vor für die Fassadengestaltung [LINK zur Hubseite]
- Welche Putzeigenschaften sind mir wichtig?
- Wie hoch ist die Schimmelgefahr (Beispiel Badezimmer oder Küche)?
- Welchen Werkstoff möchte ich verputzen?
- Handelt es sich um den Unter- oder den Oberputz? Oder vielleicht nur um den Sockel der Außenwand?
- Welche Optik und Struktur möchte ich auf dem Mauerwerk erreichen?
- Soll der Fassadenputz bereits farbig sein, um beim Verputzen einen Arbeitsschritt zu sparen?
Kosten
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften und verschiedener Qualitätsstufen variieren die Preise. Die verschiedenen Putzarten kosten zwischen 10 und 150 Euro pro Quadratmeter. Kalkzementputz ist besonders günstig, während Lehmputz etwa deutlich teurer ist.
Da Sie den Putz grundsätzlich in zwei Schichten aufbringen müssen, wirkt sich auch dies auf den Preis aus. Unterputz kostet circa 15 bis 25 Euro pro Quadratmeter, während Sie für den Oberputz im Durschnitt 40 Euro pro Quadratmeter einplanen sollten.
Auch die Art wirkt sich auf den Preis aus. Einfacher Luftkalkputz ist mit circa 20 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger als Wärmedämmputz, der auch mal 150 Euro pro Quadratmeter kosten kann.
Preise für Putzarten in der Übersicht
Putzart | Preis pro Quadratmeter |
Kalkzementputz | 10 – 30 Euro |
Gipsputz | 10 – 25 Euro |
Zementputz | 10 – 25 Euro |
Gipskalkputz | 15 – 30 Euro |
Kalkputz | 15 – 20 Euro |
Kunstharzputz | 15 – 50 Euro |
Lehmputz | 20 – 50 Euro |
Luftkalkputz | 20 – 30 Euro |
Sperrputz | 40 – 50 Euro |
Sanierputz | 45 – 55 Euro |
Sockelputz | 50 – 70 Euro |
Silikatputz | 60 – 70 Euro |
Wärmedämmputz | 120 – 150 Euro |
Wenn Sie die Wand nicht selber verputzen möchten, können Sie einen Profi beauftragen. Zu bedenken ist jedoch, dass in diesem Fall zu den reinen Materialkosten auch noch die Arbeitskosten des Handwerkers hinzukommen. Hier ist mit einem Stundenlohn zwischen 60 und 80 Euro zu rechnen.
Fazit
Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten gestaltet sich die Suche nach der richtigen Putzart für das jeweilige Vorhaben teilweise schwierig. Beachten Sie, dass immer ein tragfähiger Unterputz sowie ein Oberputz vorhanden sein müssen. Nicht nur für innen eignen sich gut mineralische Putze, da sich diese positiv auf das Raumklima und die Umweltbilanz auswirken. Möchten Sie das Gebäude über die Fassade dämmen, verwenden Sie am besten einen speziellen Wärmedämmputz.