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Farben und Farbgestaltung

Wozu Sie eine Putzgrundierung brauchen

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 20. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten

Die Putzgrundierung wird immer dann notwendig, wenn Ihr Handwerker die Wände nach Ihren Wünschen verputzen soll. Dabei muss er nicht nur beachten, wie viel Flüssigkeit die Wand aufsaugt, sondern auch welche Farben oder Tapetenreste vorher entfernt werden müssen. Lesen Sie auf Maler.org, wie Ihr Profi mit diesen Problemen fertig wird!

Eine Putzgrundierung wird notwendig, wenn der Malermeister den Untergrund zum Verputzen vorbereiten will. Dabei muss, je nach Untergrund, eine Putz Grundierung verschiedene Eigenschaften aufweisen. Ein veritabler Tiefengrund beispielsweise ist notwendig, wenn man sehr sandige Wände hat und diese vorher abdecken muss, damit sie nicht mehr zu stark saugen.

Die Grundierung zum Verputzen ist insbesondere dazu da, verschieden saugende Untergründe relativ gleichmäßig anzupassen. Damit das erfolgreich sein kann, müssen die Wände sauber, trocken und fettfrei sein.

Verarbeitung der Putzgrundierung

Silikatfarben erschweren den Einsatz von Putzgrundierungen dadurch, dass sie in einer Form der Verkieselung beim Auftragen sich durch chemische Prozesse mit der Wand verbunden haben. Die Entfernung dieser Silikatfarben ist daher aufwendig und hinterlässt für gewöhnlich sichtbare Spuren. Um anschließend die Wand verputzen zu können, muss eine Putz Grundierung aufgetragen werden, nachdem die obere Ebene der Silikatfarbe abgetragen wurde.

Leimfarben stellen den gelernten Profihandwerker vor eine echte Herausforderung. Die Farbe war noch bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts im Einsatz und wird heute noch für einige besondere Fälle eingesetzt. Dabei lässt sich Leimfarbe auf Leimfarbe gut einsetzen. Doch jeder Versuch über diesen Untergrund zu streichen oder zu tapezieren ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Nichtmal ein Tiefengrund LF (lösungsmittelfrei) wird auf Leimfarbe wirksam. Bestenfalls löst sich die Leimfarbe auf diese weise schneller von der Wand. Einen tragenden Untergrund bietet sie nicht. Erst recht das Verputzen ohne Grundierung ist daher ein Materialverschleiß.

Sollte beim Arbeiten mit Putz Grundierfarbe etwas daneben gehen oder auf andere Bauteile kommen, etwa Fenstern, Fliesen oder Türen sollte jemand diesen Tiefengrund unverzüglich entfernen. Idealerweise wird dazu reichlich Wasser verwendet. Ihr Profihandwerker weiß natürlich, was in diesem Moment zu tun ist.

Was Sie bei einer Putzgrundierung beachten müssen

Die Putzgrundierung gewährleistet ein leichteres arbeiten. Wenn ein lösungsmittelfreier Haftgrund darunter ist, wird das Verputzen zum reinsten Kinderspiel für den Fachmann aus dem Innungsbetrieb. Neben der geringeren Saugfähigkeit des Untergrundes dient die Grundierung dem Putz als sogenannter Haftvermittler. Die Oberfläche lässt sich also leichter gestalten und auch künstlerisch ausfertigen.

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Fazit

Eine Putzgrundierung ist eine der häufigsten angewandten Grundierungen, die ein versierter Innungsmaler vornimmt. Sie dient als Grundlage für die weitere Arbeit der Oberfläche. Eine erfolgreiche Grundierung wird dann aufwendig, wenn alte Leimreste von Tapeten, Silikatfarben oder Leimfarben den Untergrund stark beansprucht haben. Generell sollten Sie immer einen Innungsmaler kontaktieren – Laien unterlaufen bei der Arbeit mit Grundierungen häufig Fehler.

Über unsere*n Autor*in
Maler.org Team
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