Dübelabzeichnungen entstehen an Stellen, an denen sich die Dübel, mit denen die Wärmedämmung befestigt ist, unter der verputzten Fassade abzeichnen. Sie treten in Form von Flecken auf der Fassade auf. Diese können nachträglich nicht entfernt werden. Welche Maßnahmen bei der Montage berücksichtigt werden müssen, damit diesen Abzeichnungen vorgebeugt wird, erläutert Maler.org.
Ein Dübel ermöglicht die Befestigung von Zubehör an der Wand. Das Einsatzspektrum des Dübels reicht von der Befestigung kleiner Regale im Hausinneren bis zur Montage der Verkleidungen von Fassaden an der Außenwand. Der Maler verwendet den Dübel primär an der Hausfassade bei der Verarbeitung von (WDVS). Er greift auf Spezialdübel zurück, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Montage von hochwertiger Außendämmung bietet hierbei eine besondere Herausforderung, denn der Dübel muss dem Windlastabtrag entsprechen, der auf das befestigte System wirkt. Eine sichere Befestigung kann deshalb nur ein Fassadendübel bestimmter Länge bzw. Verankerungstiefe bieten. Doch ein langer Dübel, dessen Kopf mit der Oberkante des befestigten Materials abschließt, hat einen Nachteil: Bei Feuchtigkeit bilden sich mitunter Dübelabzeichnungen. Das bedeutet, dass sich bei feuchter Witterung die Dübel abzeichnen – und zwar in Form kleiner unschöner Flecken auf der verputzten Fassade.
Die Dübelabzeichnung mit speziellen modernen Montagesystemen verhindern
Die innovative Forschung hat mittlerweile jedoch Systeme entwickelt, die es ermöglichen, Dübelabzeichnungen zu verhindern. Zentral ist hierbei ein Spezialdübel zur Befestigung von WDVS Systemen. Der Dübel verfügt, anders als der Fassadendübel, über einen tellerähnlichen Kopf. Sein Kopf schließt jedoch nicht mit der Oberkante des befestigen Dämmmaterials ab, sondern wird in den Dämmstoff eingelassen. Durch den Druck, den der Kopf des Dübels auf den Werkstoff ausübt, wird das Dämmmaterial zusätzlich eingespannt. Darüber hinaus garantieren die Hersteller, dass der Dübel in jedem Baustoff sicheren Halt bietet. Der sogenannte spezielle Tellerdübel kann also bedenkenlos sowohl in Vollstein-Materialien als auch in Werkstoffen mit Hohlräumen verwendet werden. Er ist ein europäisch technisch zugelassener Spezialdübel, der, sofern professionell verbaut, höchsten Windlasten standhält. Der Windlastabtrag – die Umleitung der Windlast – erfolgt über den Teller und das Spreizelement auf den tragenden Untergrund.
Abzeichnung des Dübels muss professionell verhindert werden
Bedenken, die bei der Verwendung tief eingelassener Dübel in der Wärmedämmung aufkommen, betreffen vornehmlich die Wirkung der Dübel als Wärmebrücke. Das würde bedeuten, dass die Wärmedämmung über den Dübel Wärme bzw. Energie verliert, ihre Wirkkraft nicht mehr entfalten kann und somit den Vorgaben der EnEV nicht mehr genügen würde. Dies wäre tatsächlich bedenklich, würde das Loch im Dämmstoff nach dem Einlassen des Dübels nicht verschlossen. Deshalb ist es wichtig, dass die Wärmedämmung von einem Experten verbaut wird. Es ist eine notwendige Voraussetzung, um Dübelabzeichung vermeiden zu können. Finden Sie für die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsysteme Ihres auf Maler.org zahlreiche Profis in Ihrer Umgebung, holen Sie unverbindlich Angebote ein und entscheiden Sie sich für den richtigen Partner zur Reduzierung von Heizkosten und zum Umweltschutz!