Feuchtigkeit im Wohnraum sowie in Hausmauern kann nicht nur die Bausubstanz schädigen, sondern es ermöglicht auch die Bildung von Schimmelflecken, das Auftreten von Schimmel an der Wand und sogar die Ausbreitung von den gefährlichen schwarzer Schimmel ist nicht auszuschließen. Erfahren Sie mehr über die Gegenmaßnahmen bei Maler.org!
Eine sehr verbreitete Methode für die Entfeuchtung von Wänden ist das elektrophysikalischen Verfahren. Hierbei erfolgt die Entfeuchtung der Wände grundsätzlich mittels elektrischer Spannung, die zu der Mauerwerkstrockenlegung dienen und ein Großteil der Feuchtigkeit entziehen. Somit ist die Auswahl von diesem Verfahren zur Bekämpfung von Feuchtichkeit und Schimmelbefall von großen Vorteil, da keine bauseitigen Maßnahmen getroffen werden müssen, die das Mauerwerk angreift oder beschädigt .Die elektrophysikalischen Verfahren stellen eine konsequente Weiterentwicklung der Elektoosmose dar, die bei wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch nur geringfügige und somit unzureichende Ergebnisse gebracht haben.
Wirkprinzip der elektrophysikalischen Entfeuchtung
Das Wirkprinzip bei der Entfeuchtung ist dagegen denkbar einfach. Die Oberflächenspannung der Feuchtigkeit im Mauerwerk, die für das Steigen verantwortlich ist, wird durch das Anlegen einer größeren elektrischen Spannung zerstört. Die Energie wird dabei mittels Funkimpuls in die Kapillaren übertragen. Mittlerweile wurden bereits Verfahren zur Entfeuchtung der Wände entwickelt, die nicht nur das weitere Ansteigen der Nässe verhindern, sondern den Prozess umkehren können, sodass das Wasser bei längerer Anwendung wieder ins Erdreich zurücksickert.
Diese Verfahren zur Entfeuchtung können jedoch nur bei aufsteigender Nässe aus dem Baugrund angewendet werden. Dazu muss jedoch vor Beginn der Arbeiten eine umfangreiche Untersuchung der Gebäudefassade, in der andere Ursachen ausgeschlossen werden.
Vorteile der Entfeuchtungsmethode
Der größte Vorteil der elektophysikalischen Entfeuchtung liegt in der Tatsache, dass während des Verfahrens das Mauerwerk nicht beschädigt werden muss. Dadurch sind keine aufwendigen Stützarbeiten wie bei den mechanisch horizontalen Verfahren notwendig. Auch bei Natursteinen können die Verfahren angewendet werden. Je nach Dicke der Mauer ist der zeitliche Aufwand überschaubar.
Weiterhin können die Verfahren auch bei Innenwänden und bei Fußböden eingesetzt werden. Auch der Kostenfaktor spricht für den Einsatz dieser Entfeuchtungsmethoden. Der Unterhalt mit ca. 500 KWh pro Jahr für ein leistungsstarkes 60 Watt-Gerät fällt gegenüber einer professionellen Entfeuchtung mittels horizontalen, vertikalen oder Injektionsverfahren deutlich geringer aus. Nach dem Trocknen der entfeuchteten Wand müssen keine weiteren Spezialputze aufgetragen werden. Solange die Spannung an dem Mauerwerk anliegt, wirkt sie wie eine Sperrschicht.