Maler.org Icon
Schimmelbeseitigung

Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 27. Januar 2022
Lesedauer: 3 Minuten

Es gibt einige Präventionen und Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall, die man ergreifen kann. Neben dem richtigen Lüften ist die Position der Möbel beispielsweise ein entscheidender Faktor für die Verbreitung des ungebetenen Gastes. Möbel, die zu nahe an eine Wand gestellt werden, verhindern eine optimale Luftzirkulation im Raum. Auch eine schlecht isolierte Gebäudehülle kann schuld am Schimmel sein. Für Parasiten hat all das vor allem eine Bedeutung: Es entstehen Orte mit hoher Feuchtigkeit und sind somit optimale Lebensräume.

Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall: Feuchtigkeit ist häufige Ursache

Die stärkste Ursache für Schimmelbefall ist also Feuchtigkeit. Zu Schimmel auf dem Dachboden oder Schimmel in der Garage kommt es daher relativ oft. Bereits Feuchtigkeit an der Oberfläche kann zum Befall durch den Pilz führen. In Duschkabinen oder Kochnischen setzt sich bei der Benutzung Wasser auf Wänden oder Fliesen ab, das nach der Benutzung abgetrocknet werden sollte. Wenn die Feuchtigkeit von innen kommt, das Mauerwerk bereits also durchzogen hat, ist das ein weitaus komplizierteres Schimmelproblem. Häufig bildet sich dann großflächig schwarzer oder grüner Schimmel in der Garage oder auf dem Dachboden, weil es dort insbesondere kühl und feucht sein kann. Zu wirkungsvollen Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall zählt beispielsweise auch Farbe gegen Feuchtigkeit. Sie sorgt für Schutz, indem Sie verhindert, dass Wasser in Fugen oder Wände einzieht. Aufschluss über die Art des Parasiten und entsprechende Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall kann ein Schimmeltest und die professionelle Einschätzung eines Schimmelberaters geben. Beispielsweise wäre die Entfeuchtung von Wänden ein entscheidender Schritt, um den Pilz zu entfernen.

Gegenmaßnahmen bei Schimmelbefall: beraten lassen

Sollte sich trotz aller vorbeugender Maßnahmen Schimmel an der Wand bilden, muss dieser umgehend beseitigt werden. Dabei sollte unbedingt ein Fachmann, wie ein Maler, Schimmel Gutachter oder Baubiologe einbezogen werden. Der Griff zum erstbesten Anti-Schimmel-Mittel im Handel könnte Probleme verursachen, anstatt das Parasitenproblem zu lösen. Bei einer Untersuchung der Stiftung Ökotest wurde festgestellt, dass einige Mittel giftiges Chlorgas freigeben. Eine Alternative wäre 80 Prozentiges Ethylalkohol, jedoch muss auch hier auf eine umfangreiche Lüftung geachtet werden. Außerdem ist offenes Feuer zu vermeiden, da von diesem Produkt eine erhöhte Brandgefahr ausgeht.

Will man den Schimmel selbst entfernen, darf der Eigenschutz bei der Beseitigung nicht zu kurz kommen. Zum einen sollten Handschuhe getragen werden. Nach Abschluss der Arbeiten ist es wichtig, die Oberflächen mit einem Feinstaubsauger zu reinigen und Vorhänge zu waschen, um die sich abgesetzten Sporen des Schimmelbefalls entfernen zu können.

Sich dem Schimmel selbst zu stellen bedeutet viel Aufwand und reicht häufig trotzdem nicht aus, um ihn dauerhaft loszuwerden. Tapeten beispielsweise müssen ganz entfernt werden, da sich die Sporen auch unterhalb der sichtbaren Oberfläche abgesetzt haben. Auch befallener Putz muss großflächig abgetragen werden. Fachbetriebe besitzen hierfür notwendige Werkzeuge zum Abfräsen der Putzschichten, Spezialsauger oder bei größeren Einsätzen Luftschleusen. Auf Maler.org finden Sie Ihren Fachmann und können sich unverbindlich Angebote einholen.

Über unsere*n Autor*in
Maler.org Team
Maler.org ist das Branchenverzeichnis für Malerbetriebe. Das Team von Maler.org erstellt regelmäßig Ratgeber, Tipps und News zu Malerthemen aller Art.