Der 2k-Lack oder auch 2-Komponenten-Lack wird aus zwei Bestandteilen zu einer Masse zusammengefügt: Der Stammlack und der Härter. Das Mischen dieser beiden Lacke muss dabei exakt nach Anleitung erfolgen. Erfahren Sie mehr über das Mischen von 2-Komponenten-Lack auf Maler.org.
Der 2-Komponenten-Lack oder auch 2k-Lack besteht aus zwei Komponenten, die zuerst zusammengemischt werden müssen, damit der Speziallack seine volle Wirkung erhält. Die zwei Produkte, die miteinander vermischt werden müssen, sind auf der einen Seite ein Stammlack wie Lacke, Farbe oder Grundierungen und auf der anderen Seite der passende Härter. Die meisten 2k-Lacke bestehen auf Polyurethan-Basis oder eine Kombination von Acrylharz und Polyurethan. Sie sind als deckende Farblacke oder auch als Klarlack im einschlägigen Fachhandel erhältlich.
Für das Mischverhältnis ist die Herstellerbeschreibung des jeweiligen Lackes entscheidend. Wird 2k-Lack nicht nach den Herstellerangaben gemischt, kann dieser nicht korrekt angewendet werden. Erfahren Sie mehr im Folgenden.
2k-Lack korrekt gemischt
Bevor die beiden Komponenten des 2k-Lack miteinander gemischt werden, bedarf es den richtigen Härter. Welcher Härter geeignet ist, gibt der Hersteller vor wie auch das richtige Mischungsverhältnis. Das Mischverhältnis variiert nämlich je nach Komponenten. Die gängigsten Verhältnisse zum Mischen sind 10:1, 5:1. 3:1 2:1 oder auch 1:1. Dabei bedeutet die erste Zahl die Lackmenge. Die zweite Zahl ist die Menge des Härters. Bei 300 Gramm Lack müssen 100 Gramm Härter hinzugeben werden, wenn das Mischverhältnis laut Herstellerangaben 3:1 sein soll.
Schließlich muss der 2k-Lack auch für seinen Einsatz geeignet sein. Soll beispielsweise Metall lackiert werden, muss hierfür ein Speziallack verwendet werden. Für Flächen, die großer Hitze ausgesetzt sind, ist ein hitzebeständiger Lack zu verwenden.
Das Mischverhältnis ist oftmals als Gewicht angegeben. Einige Hersteller geben dieses Verhältnis jedoch auch in Volumen an. Dies ist ein weiterer, wichtiger Aspekt, auf den beim Mischen zu achten ist.
Sind die beiden Komponenten des 2k-Lacks abgemessen, werden sie miteinander vermischt. Die Masse wird nun mindestens eine Minute gut umgerührt, bis der Stammlack und der Härter ausreichend vermengt sind.
Grundsätzlich wird nur so viel 2k-Lack angerührt, wie innerhalb eines Arbeitsgangs verarbeitet werden kann. Sonst besteht die Gefahr, dass der Lack austrocknet. Muss über die erste Lackschicht noch lackiert werden, ist für diesen Vorgang ein neuer 2k-Lack zu mischen.
Der richtige Fließfähigkeit
Der richtige Härter und das Verhältnis beim Mischen des 2k-Lacks ist für die Viskosität verantwortlich, also die Fließfähigkeit. Diese ist wiederum dem Verarbeitungswunsch anzupassen. Soll 2k-Lack gesprüht werden, sollte der Lack flüssiger sein. Wenn ein Gegenstand in Speziallack eingetaucht werden soll, so ist ein dickflüssiger 2k-Lack sinnvoller. Die Viskosität kann dadurch verändert werden, dass der 2k-Lack verdünnt wird. Verdünnt wird 2k-Lack auf Wasserbasis mit voll entsalztem Wasser (VE-Wasser).