Die Innenfarbe entscheidet über unser persönliches Wohlbefinden. Wie wir unsere vier Wände gestalten, ist daher oft auch ein Ausdruck unserer Persönlichkeit. Doch die Auswahl der richtigen Farbe ist längst nicht so einfach. Die Produktvielfalt ist groß und die Unterschiede zwischen diesen sind minimal. Lesen Sie auf Maler.org wie Sie Ihre Gestaltung eingrenzen können.
Wenn ein Student in seine erste WG einzieht, interessiert ihn die Innenfarbe meistens nur im zweiten Moment. Den zuerst muss er sich auf das Studium konzentrieren, sich auf die neue Umgebung einstellen. Anders ist die Situation,wenn man beginnt die eigene Wohnung, das Haus oder die Mietwohnung nach den eigenen Wünschen einzurichten, ihre nähere Umgebung individuell und farbenfroh zu gestalten. Dann erhalten die eigenen „vier Wände“ einen besonderen individuellen Charakter. Mit Rat und Tat steht dann der Meisterbetrieb der Maler-Lackierer Innung bereit.
Unterschiedliche Wandfarben-Ideen sind dabei häufig ein erster Ansatzpunkt. Dabei achten sie weniger auf die mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise eine hitzebeständige Innenfarbe, sondern auf optische Reize. Einigen kann es dabei nicht grell genug sein, intensive Farben vom Rot über Orange bis zum Marineblau oder Goldgelb sind daher keine Seltenheit. Einzig finanzielle Gründe halten wohl viele davon ab, sich fluoreszierende Farbe an die Wände zu werfen.
Grundsätzlich gilt dieses Verhalten für alle jungen Menschen, egal ob Auszubildende oder Student. Der Innenfarben Test ist häufig auch ein persönlicher Ausdruck von Protest oder dem inneren Drang nach Individualität. Mit den Jahren münzt sich die erste Erfahrung mit extremen Farben in die Einsicht, dass sanfte Farben und Pastelltöne angemessener sind und starke Farben auch aber nur in geordneter Dosis Anwendung finden. Darüber hinaus erzielt ein Malermeister ein viel besseres Ergebnis beim aufbringen der Farbe und erhöht den Wohnkomfort für verhältnismäßig geringe Kosten.
Für sehr extrovertierte Menschen sind auffällige Töne immer noch die besten Innenfarben. Die Farbe Rot spielt bei diesen Menschen häufig eine Rolle. Dabei entwickelt sich ein persönlicher Geschmack, der bekanntlich zwischen den Menschen verschieden ist.
Was Sie bei Innenfarben beachten müssen
Bei der Auswahl von Innenfarbe steht dem Kunde eine große Vielfalt zur Verfügung. Idealerweise lässt er sich vom Fachmann in Form und Farbe, dem Maler-Lackierermeister, der später auch die Farbe an die Wand bringen soll, beraten.
Um die Farbauswahl leichter zu machen, wurde das sogenannte RAL Farben System entwickelt. Zwar muss der Kunde hier noch immer aus über 500 Farben wählen, aber die Farbcodierung ermöglicht es ihm, die entsprechende Farbe auch nach Jahren wiederfinden zu können, wenn beispielsweise ein neuer Anstrich her muss. Die Innungsbetriebe können heute mit Meßgeräten einen Test mit Innenfarben vornehmen,, um den richtigen Farbton zu treffen. Farbtonmessgeräte gehören heute zur Profiausstattung..
Daneben fängt die Auswahl der richtigen Farbe mit dem Verwendungszweck an. Die vier klassischen Kategorien waren bisher Dispersions-, Latex-, Silikat- und Silikonharzfarbe. Nischenprodukte sind dagegen Leim- und Kalkfarben. Als neues Produkt wird die Fotokatalytische Farbe von den Herstellern angepriesen. Diese mit Nanopartikeln angereicherte Farbe soll Schadstoffe in der Raumluft zersetzen. Dabei nimmt sie die Energie für die Prozesse aus dem Licht der Umgebung. Direkte Sonneneinstrahlung ist dafür nicht notwendig.
Silikat Innenfarbe sorgt dagegen dafür, dass die bekannten Schwächen der Dispersionsfarben ausgeglichen werden sollen. Silikatfarbe hat keine organischen Bestandteile und bietet somit den Keimen keine Nährgrundlage. Da die vielseitige Farbe allerdings basisch ist, wird Schutzkleidung zum Aufbringen notwendig. Idealerweise sollte man daher den Malermeister mit der entsprechenden Aufgabe betrauen.
Latexfarbe ist sehr widerstandsfähig und Wasser abweisend und wird daher gerne in öffentlichen Räumen, etwa dem Treppenhaus oder in Feuchträumen wie Bad und Küche eingesetzt. Da sie zusätzlich nicht abfärbt, ist sie geeignet für eine schnelle Reinigung von Fettspritzern in der Küche.
Normierung der Innenfarbe
Die technischen Kriterien zur Unterscheidung von Innenfarben und deren Anwendungsbereiche werden nach Glanzgrad, Kontrastverhältnis (Deckvermögen), der Nassabriebbeständigkeit und die maximale Körnung eingeteilt. Verantwortlich für die Grenzwerte ist die neue europäische Norm DIN EN 13300. Ihre Einteilung in Klassen sagt dabei aus, dass die niedrigste Klasse dem besten Wert und die höchste dem schlechtesten Wert entspricht.
Lassen Sie sich von einem Innungsbetrieb zur Innenfarbe für Ihre Wände beraten. Auf Maler.org vermitteln wir Sie gerne kostenlos und unverbindlich an versierte Malermeister in Ihrer Region.