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Mauerwerkstrockenlegung

Vor- und Nachteile der Kellersanierung – Hausbesitzer aufgepasst!

Maler.org Team
Verfasst von Maler.org Team
Zuletzt aktualisiert: 23. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten

Ist der Keller feucht? Riecht es modrig, wenn Sie hinunter gehen? Tropft es von der Kellerdecke? Dann haben Sie definitiv ein Problem. Hier finden Sie nützliche Informationen rund um die Kellersanierung.

Ein Keller kann in vielerlei Weise genutzt werden, zum Beispiel als Lager-, Arbeits- oder Freizeitraum. Daher ist es wichtig, sich gründlich Gedanken über die Nutzungsweise und die dafür notwendigen Raumbedingungen zu machen. Ein feuchter Keller ist kein guter Ort, um einen Computerarbeitsplatz einzurichten oder eine Tischtennisplatte zum Zeitvertreib aufzustellen. Sollen diese Räume für einen regelmäßigen Aufenthalt genutzt werden, ist eine Kellersanierung von innen und möglicherweise auch von außen in Betracht zu ziehen.

Dabei sollte unbedingt ein Fachmann zurate gezogen werden, da solche Arbeiten nicht ganz unproblematisch sind und ein Laie meist nicht über das notwendige Know-how verfügt, um das Ausmaß der erforderlichen Maßnahmen abschätzen zu können. Die anzuwendenden Methoden zur Mauerwerkstrockenlegung und Kellersanierung hängen in hohem Maße von der Ursache der eindringenden Feuchtigkeit ab. Meist handelt es sich dabei um Kondenswasser im Innenraum , Hang- bzw. Schichtwasser, oder aber um Grundwasser, das durch die Bodenplatte und die Wände eindringt. Da bei einer Kellersanierung hohe Kosten entstehen können, sollten diese gegen den entstehenden Nutzen abgewogen werden.

Die Kellersanierung von innen

Unterirdisch verbaute Räume ohne Heizung haben leider das Problem von Kondenswasserbildung an den Wänden. Dieses Phänomen tritt vor allem im Sommer auf, wenn warme Luft auf die kalten Kellerwände trifft, wobei die Luftfeuchte daran kondensiert. Wenn dann auch noch ein Putz auf das Mauerwerk aufgetragen ist, der Feuchtigkeit aufnimmt, aber nur schwer wieder abgibt, sind feuchte Wände das Resultat.

Um von Kondenswasser betroffene Keller als Wohnraum nutzbar zu machen, sind verschiedene Schritte notwendig. Zunächst sollten diese mit einer Heizung versehen werden, um so die Wände zu erwärmen, bevor ein Sanierputz aufgetragen wird, der für einen guten Feuchtigkeitsaustausch sorgt. Hierbei sollte man sich an einen Fachmann wenden, denn der hat die Möglichkeit aus einer Vielzahl von Herstellern und Putzarten den geeigneten auszuwählen und diesen zum Großhandelspreis zu erwerben. Dies ist vor allem bei einer Kellersanierung im Altbau empfehlenswert, da hier aus Kostengründen eine Innensanierung vorzuziehen ist. Nur wenn Kondenswasser als Ursache auszuschließen ist, sollten Maßnahmen von außen in Betracht gezogen werden.

Die Kellersanierung von außen

Wenn der Grund für einen nassen Keller in Schicht- bzw. Hangwasser liegt, sind bauliche Maßnahmen zur Mauerwerkstrockenlegung meist unumgänglich. Diese umfassen meist das Einbauen einer Drainage nach DIN 4095 um den Druck von stauendem Wasser zu reduzieren und dem Anbringen einer sogenannten schwarzen Wanne durch einen Bitumenanstrich, die als abdichtende Maßnahme zum Einsatz kommt.

Eine Kellersanierung bei Feuchtigkeit, die von drückendem Grundwasser herrührt, verbietet den Einbau einer Drainage und wird daher meist durch eine Kombination von Dickungsbeschichtungen mit Bitumenbaustoffen erreicht. Da eine Mauerwerkstrockenlegung Kosten verursacht, die schnell erschreckende Ausmaße annehmen können, ist eine kompetente fachliche Beratung besonders wichtig. Eine umfangreiche Auflistung von qualifizierten Firmen und die Möglichkeit unverbindlich Angebote einzuholen, finden sie unter Maler.org.



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