Der gemeine Hausschwamm wird nicht selten erst dann entdeckt, wenn er bereits massive Schäden angerichtet hat und die Reparatur hohe Kosten mit sich bringt. Erfahren Sie bei Maler.org, wie Sie am besten gegen den Hausschwamm vorgehen!
Schimmel im Haus kann in den verschiedensten Formen auftreten. Fachleute sind sich einig: Der Hausschwamm ist eine der gefährlichsten Arten von Schimmel, denn wird er nicht rechtzeitig bekämpft und beseitigt, kann er die Bausubstanz enorm schädigen. Anders als beispielsweise Schimmel an der Wand tritt der Hausschwamm, auch echter Hausschwamm genannt, in erster Linie am hölzernen Dachstuhl auf. Lässt man den Holz vernichtenden Schimmelpilz dort nicht entfernen, schädigt er den Dachstuhl und breitet sich von dort weiter aus. Hat man also Schimmel im Speicher, sollte man sofort einen Spezialisten hinzuziehen.
Hausschwamm kann das ganze Haus befallen
Schimmel auf dem Dachboden bleibt oft lange unerkannt, da die Speicherräume meist nicht stark genutzt werden. So haben Schimmelpilze jeder Art, wie beispielsweise der schwarze Schimmel, der weiße Schimmel oder eben der echte Hausschwamm, Zeit sich in Ruhe zu vermehren. Wie bei jedem Schimmelbefall im Haus spielt auch beim Hausschwamm Feuchtigkeit eine große Rolle. In der Regel ist beim Befall des Speichers das Dach undicht, sodass Wasser ins Mauerwerk eindringen kann. Das kühle Raumklima des unbeheizten Dachbodens ist zusammen mit der Feuchtigkeit ein idealer Nährboden für den Hausschwamm. Gerade bei älteren Häusern ist das Holz des Dachstuhles nicht imprägniert – der Schadpilz hat dann ein leichtes Spiel. Bei unbewohnten und vernachlässigten Häusern kann sich Hausschwamm – der eindringenden Feuchtigkeit folgend – sogar bis in den Keller ausbreiten und so das ganze Haus befallen und zerstören. Wegen seiner Gefährlichkeit muss der Befall in Sachsen und Thüringen sogar der Bauaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Hausschwamm bekämpfen und entfernen
Ein Sachverständiger, der sich auf das Thema Schimmelsanierung spezialisiert hat, sollte den Dachboden bei Verdacht auf Schimmel begutachten. Das kann beispielsweise ein Malermeister sein. So kann abgeklärt werden, ob es sich um Hausschwamm oder gewöhnlichen Schimmelbefall handelt. Ist es Hausschwamm, wird er einen Spezialisten für Holz- und Bautenschutz hinzuziehen, mit dem er Hand in Hand arbeitet. Denn den Hausschwamm kann nur ein Fachmann entfernen. Sollte der Schwamm mit seinen Mycelen das Mauerwerk bereits durchwachsen haben, kann nur ein Maler die betroffenen Stellen sanieren, sodass keine weitere Gefahr für die Bausubstanz entsteht.